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Rheindelta mit Mündung

 

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Nördlich von Lustenau (Vordergrund) erstreckt sich der als Fußacher Durchstich bezeichnete Rheinlauf bis zu seiner Mündung in den Bodensee zwischen Fußach (links) und Hard (rechts). Bis 1900 floss der Rhein zwischen St. Margrethen und Höchst hindurch, um nach einer Linksschleife am Rheinspitz in den See zu münden (der Waldbestand links zeigt den ehemaligen Flussverlauf). Die Geschiebemengen, die der Rhein jährlich in den See ablagert, betragen rund 36 Mio. m³, was einem Flächenzuwachs von 3,5 ha und einer Flussverlängerung von 25 m entspricht. Aus solchen Auflandungen entstanden auch die verschiedenen Landzungen (Rohrspitz am rechten Bildrand, Rheinspitz links im Bild und das Kniehorn an der Mündung der Bregenzerach). Um die Verlandung der Harder und der Fußacher Bucht zu verhindern, wurden Steindämme errichtet, die weit in den See reichen. Dadurch wird das Geschiebe erst in größeren Seetiefen abgelagert. Auf lange Sicht muss der Mensch ständig massiv in die Flussdynamik eingreifen, wenn er eine Verlandung des Bodensees verhindern will. Die stark verlandete Harder Bucht wurde saniert und zu einem Erholungszentrum ausgebaut

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