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Gräflicher Palast Hohenems

 

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Mitten in der Stadt, am Fuße des Burgfelsens der Ruine Alt-Ems, steht der gräfliche Palast zu Hohenems. Als „Edle von Ems“ gewann das alte Hohenemser Rittergeschlecht, das zunächst auf Alt-Ems und später im Schloss in der Ebene residierte, im 16. u. 17. Jahrhundert sowohl im politischen als auch im kirchlichen Bereich außerordentliche Macht und wurde 1560 in den Reichsgrafenstand erhoben. Bedeutende Männer wie Markus Sittich II., Kardinal in Rom, und Markus Sittikus der Jüngere, Fürsterzbischof von Salzburg, gingen aus diesem Grafengeschlecht hervor. In dem im italienischen Renaissancestil 1562 erbauten Schloss wurden im 18. Jahrhundert zwei Handschriften (A und C) des Nibelungenliedes gefunden, die heute in Donaueschingen bzw. München aufbewahrt sind. Durch Erwerbung gelangte der gräfliche Besitz an die Grafen von Waldburg-Zeil, in deren Hand er sich noch heute befindet. Anlässlich der Landesausstellung 1992 in Hohenems wurde der Palast renoviert. Im stilvollen Innenhof des Palastes finden alljährlich, vor allem zur Zeit der Bregenzer Festspiele, Theater- und Konzertaufführungen statt. Nicht weit vom gräflichen Palast befindet sich in der 1864 erbauten Villa Heimann-Rosenthal das Jüdische Museum Hohenems, (siehe Video „Ein Viertel Stadt – Die Wiederentdeckung der jüdischen Geschichte in Hohenems“, herausgegeben vom Jüdischen Museum Hohenems).

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