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Rheintalhaus

 

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Bis zum Einsetzen der starken Siedlungstätigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg beherrschte das Rheintalhaus das Ortsbild, vor allem im unteren Rheintal. Heute ist es nur mehr vereinzelt zu sehen. Das Rheintalhaus ist ein Einheitshaus, d.h. Mensch, Tier und Futtervorräte sind unter einem Dach. Das mehrstöckige, hochgiebelige Haus in einfachem Blockbau (Strickbauweise) steht auf einem Unterbau (romanischer Einfluss), der als Keller diente. Je nach der Lage zur Sonne nahm das Holz im Laufe der Jahre eine rotbraune bis dunkelbraune Farbe an. Zur Belebung der Giebelfront, hinter der sich Stube und Gaden befinden, wurde gelegentlich auch Riegel- und Fachwerkbau verwendet. Häufig wurde das Rheintalhaus mit einem roten Anstrich versehen („Rotes Haus“ und „Loackerhaus“ in Dornbirn). Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die Blockwände zum Schutz vor Witterungseinflüssen mit einer Wandverschalung versehen oder auch geschindelt. Das Dach ist meist vor- und heruntergezogen, der Eingang befindet sich auf der Traufseite. Auffallend sind die Klebedächer zwischen den Fensterzeilen.

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