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Landhaus

 

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Mit dem im Februar 1861 erlassenen Februarpatent erhielt Vorarlberg wieder einen Landtag, nachdem es im März 1849 der Tiroler Landesverwaltung angegliedert worden war. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erklärte die provisorische Landesversammlung am 3. November 1918 die Selbstständigkeit des Landes Vorarlberg. Um die Landes-Verwaltungszentrale unterzubringen, wurde das Hotel Montfort („Graues Haus“, später durch „Grünes Haus“ erweitert) in der Montfortstraße angekauft. Schon im Jahre 1946 fasste die Vorarlberger Landesregierung den Beschluss, auf den „Bandel-Grundstücken“ zwischen Römerstraße und Wolfeggstraße die neuen Gebäude der Landesverwaltung zu errichten. Doch erst 1977 wurde mit dem Bau begonnen. Es war dies das erste komplett neu errichtete Landhaus in Österreich nach 1918. Im Oktober 1981 konnte die erste Landtagssitzung im Neuen Landhaus stattfinden. Das gesamte Amt der Vorarlberger Landesregierung mit seinen 8 Gruppen und 32 Abteilungen, die Vorarlberger Landesregierung, der Landtag und die Agrarbezirksbehörde sind nunmehr unter einem Dach vereint. Davor waren die verschiedenen Dienststellen der Landesverwaltung in elf verschiedenen Objekten untergebracht. Das neue Gebäude bietet Raum für rund 500 Arbeitsplätze. Der Landesschulrat für Vorarlberg, der sich auch im Neuen Landhaus befand, ist inzwischen in die Bahnhofstraße 12 in Bregenz ausgelagert worden. Die Planung des Neuen Landhauses stammt von Architekt Prof. Wilhelm Holzbauer, Wien. 147000 m3 Raum wurden umbaut, davon nehmen die beiden Tiefgeschoße mit den Garagen (330 Stellplätze, davon 100 Besucher-Parkplätze), technischen Anlagen und Schutzräumen (500 Personen) 65000 m3 ein, der Landtagsbereich 12000 m3 und der Amtsbereich 70000 m3. Die künstlerische Gestaltung des Innenhofes mit dem Denkmal (Malerin auf Hocker) für Malerin Angelika Kauffmann stammt von dem in Vorarlberg gebürtigen Prof. Mag. Edelbert Köb, Wien, den Landtagssaal gestaltete akad. Maler Prof. Hubert Berchtold, Bregenz.

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