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Bregenzer Festspiele

 

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Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Idee auf, neben dem üblichen Kulturprogramm wie Theater und Konzerte auch ein „Spiel auf dem See“ zu veranstalten. 1946 wurde diese Idee erstmals mit Mozarts Jugendwerk „Bastien und Bastienne“ verwirklicht. Zunächst im Gondelhafen auf zwei Kieskähnen, ab 1949 weiter westwärts auf einer eigenen großen Seebühne aufgeführt, erwies sich das „Spiel auf dem See“ bald als Publikumsmagnet. Bei Regen konnte man in eine 1000 Personen fassende Sporthalle ausweichen. Opern, Operetten und Ballettaufführungen in Bregenz gehörten bald zum gesellschaftlichen Ereignis im Land und über die Grenzen hinaus. Mit der Eröffnung der neuen Seebühne 1979 und des Festspiel- und Kongresshauses 1980 ging ein lange gehegter Traum der Festspiele in Erfüllung. Auf der nunmehr größten Seebühne der Welt wurde von Anfang an besonderer Wert auf die Visualisierung der Opernthemen gelegt, was in Fachkreisen als Bregenzer Dramaturgie bezeichnet wird. Die 1998 eröffnete Werkstatt- und Probebühne ergänzt die Theaterschauplätze See und Festspielhaus, sodass 1998 mit drei verschiedenen Bühnen insgesamt 12000 Theaterplätze zur Verfügung stehen. Im Sommer zählen die Festspiele bis zu 1400 Mitarbeiter (inkl. Akteure), im Winter 16 Angestellte, die sich um die Vorbereitung der neuen Saison kümmern. Heute sind die Bregenzer Festspiele ein Ereignis von europaweiter Bedeutung, was die jährlichen Besucherzahlen von über 200000 Festspielgästen sowie ein Anteil von 76% internationaler Gäste beweisen.

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