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Alpwirtschaft

 

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Neben dem Fremdenverkehr hat die Viehzucht und Milchwirtschaft im Tannberggebiet noch eine große Bedeutung. Überdies kommt der Alpwirtschaft eine wichtige landschaftsschützende Aufgabe zu. Nicht abgeweidete Grashänge fördern das Abrutschen der winterlichen Schneemassen, die dann als Lawinen die spärlichen Schutzwälder und die Siedlungen darunter bedrohen. Um in den Tallagen möglichst viel Heu für den Winter zu gewinnen, wurden schon vor Beginn der Besiedlung des Tannbergs Rinder, Schafe und Ziegen während des Sommers in die Hochlagen getrieben. Die Täli-Alpe ist ein Teil der großen Wöster-Alpe, die von Dornbirn aus beschickt wird. Dieses 1.200 ha große Almgebiet liegt zum größten Teil in der Kat.Gem. Lech, 39 ha gehören zur Kat.Gem. Steeg im Tiroler Lechtal. 1984 wurden ca. 500 Stück Vieh aufgetrieben. Wöster, der Inbegriff einer Hochalpe für die Dornbirner (Oberwöster 2.101 m ü.d.M.), wurde im Jahre 1250 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Damals schenkten der Mönch Konrad und sein Bruder Gotebold Anteile der Alpe Wöster dem Reichsstift Weingarten. 1488 treten erstmals Dornbirner Bauern als Besitzer von Anteilen der Wöster-Alpe auf. Seit damals erfolgt der Auftrieb von Kälbern, Rindern und Schafen auf dem ca. 47 km langen Weg (zwei Tage) von den Dornbirner Alpen am First durch den Bregenzerwald auf die Hochalpe.

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