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Begradigung eines Baches

 

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Man zwang die Gerinne in ein meist schnurgerades Bett mit oft ausgepflastertem Boden und kahlen Ufern, sodass aus natürlichen Wasserläufen Kanäle entstanden (rechts im Bild). Vielerorts verrohrte man die Fließgewässer zur Gänze. In begradigten Bächen fließt das Wasser viel schneller ab als in naturbelassenen Gerinnen. Schnelle Fließgeschwindigkeit bewirkt eine größere Transportkraft und ein tieferes Eingraben des Gewässers. Dadurch aber wird der umliegenden Landschaft das im Boden gespeicherte Wasser entzogen (Entwässerung). Der Boden "blutet aus", und der Grundwasserspiegel sinkt ab. In begradigten Bächen lässt außerdem die Kraft des Wassers, sich selbst zu reinigen, stark nach: Feuchtigkeitsliebende Pflanzen, die früher das Ufer säumten, finden am verbauten Bach keine Lebensbedingungen mehr. Desgleichen verlieren verschiedene Tiere am und im Wasser ihren Lebensraum. So können z.B. in ausbetonierten Wasserläufen praktisch keine Fische mehr existieren.

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