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Hausaltar aus dem Laternsertal

 

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Das bedeutendste sakrale Kunstwerk aus dem Laternsertal ist der kleine gotische Hausaltar von der aufgelassenen Hauskapelle des einstigen Vorderbades, das am linken Frutzufer unterhalb der Parzelle “Wiesle” stand. Das kostbare Werk, das heute im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz aufbewahrt wird, trägt die Inschrift “Ulrich Geser maler ze Bregentz 1499”. Im mittleren Teil des Altares sind (von links nach rechts) die Statuen der Heiligen Leonhard, Martin, Georg und Sebastian dargestellt, auf den Altarflügeln die Walserheiligen Nikolaus (links) und Theodul (rechts). Die Verehrung der Walserheiligen deutet darauf hin, dass die Bewohner des Laternsertales Walser sind. Die älteste noch erhaltene Urkunde über die Walserbesiedlung in Vorarlberg stammt aus dem Laternsertal. Aus ihr geht hervor, dass im Jahre 1313 die Grafen Rudolf und Berthold von Montfort das Gut Glatterns (beachte den Namen!) und die Alpe Gapfohl an 6 Walser Siedlerfamilien als Erblehen verliehen haben.

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