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Bielerhöhe

 

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Im Jahre 1938 wurde mit dem Bau des Silvrettaspeichers auf der Bielerhöhe (2 010 m) begonnen. An der Stelle des heutigen Speichers befand sich ein nacheiszeitlicher See, der durch Geschiebe im Laufe der Zeit verlandete und Ochsenboden genannt wurde. In alten Urkunden wird von einem regen Verkehr über den gletscherfreien Vermuntpass berichtet. Ein befahrbarer Weg führte nach Guarda im Engadin, der von den Graubündnern im Jahre 1622 zerstört wurde. Pass und Weg vergletscherten später. Heute erstreckt sich ein langer Gletscher vom Vermuntpass gegen die Vermuntalpe. Als man die Silvrettastaumauer baute, wurde im Bereich des Madlenerhauses das „Silvrettadorf“ als Unterkunftslager für Bauarbeiter (bis 1 000 Mann) errichtet. Ein Teil dieser Häuser dient heute dem österreichischen Bundesheer als Stützpunkt für die hochalpine Ausbildung. Das Einzugsgebiet des Speichers beträgt 45 km2. Etwa 80 Mio. m3 Wasser fließen im Regeljahr zu, davon 17 Mio. m3 aus der Bieltalbachüberleitung. Die Hauptmauer (rechts) ist eine Betongewichtsmauer mit einer Kronenlänge von 432 m und der höchsten Höhe von 80 m. Der Bielerdamm (links) ist ein Erddamm mit 342 000 m3 Inhalt. Er ist am Fuß 121 m breit, die Höhe misst 25 m und die Kronenlänge beträgt 733 m. Das Bild zeigt den Silvrettastausee mit dem Silvrettahotel vor der Staumauer. Die dunkle Bergkuppe ist das Hohe Rad („bim hoha Rath“, weil hier in früheren Zeiten die Versammlungen für die umliegenden Alpen stattfanden). Hinter seiner rechten Flanke sind der Große und Kleine Piz Buin mit dem Ochsentaler Gletscher zu sehen. Anschließend erheben sich das Signalhorn, die markante Pyramide des Silvrettahornes und die Schneeglocke.

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