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St. Gallenkirch

 

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St. Gallenkirch ist mit den Fraktionen Gortipohl und Gargellen (127,83 km2) nach Gaschurn die zweitgrößte Gemeinde des Montafons. In früheren Zeiten kam den Säumern, die den Waren- und Viehtransport über die Pässe besorgten, eine besondere Bedeutung zu. Es war vor allem der Wein, der von Oberitalien in die Länder nördlich der Alpen gebracht wurde. Ein viel begangener Saumweg führte von Bludenz über Vandans, Tschagguns und Galgenul ins Gargellental und von dort über das Schlappiner Joch nach Klosters - Davos und weiter nach Süden. Der kärgliche Verdienst aus der Landwirtschaft bewog früher ebenfalls viele Bewohner zur jährlichen Auswanderung. So zogen hunderte Personen als Bauhandwerker, Krautschneider und Heuer in die Fremde. St. Gallenkirch, als Zentrum der Auswanderer, wurde „Klein Frankreich“ genannt, denn vor 1914 zogen jährlich 200 Burschen und Männer im Frühjahr nach Frankreich (Elsaß) und kehrten erst gegen Weihnachten wieder heim. In den 50er Jahren vollzog sich in der Gemeinde ein Strukturwandel, als sich aus dem bäuerlichen Ort ein Fremdenverkehrsort entwickelte. Einen großen Beitrag hiezu leistete die Erschließung des „Garfrescha Schigebietes“ (1969) und des „Silvretta-Nova-Schigebietes“ (1972). Im Bildvordergrund der Ortsteil Galgenul. Dahinter liegt auf einem Schuttkegel des Tramosabaches St. Gallenkirch mit der Pfarrkirche. Vom linken Bildrand führt hinter der lll die Landstraße zum Dorfkern. In der Bildmitte erhebt sich der Grappeskopf.

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