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Barocke Pfarrkirche St. Gallenkirch

 

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Am Ende des 11. Jh., so vermuten Geschichtsforscher, sei von den Bewohnern von St. Gallenkirch eine Kapelle erbaut worden. In einer Urkunde vom 13. März 1305 gestattet der Bischof von Chur der Ortschaft „St. Galli in Vallile“ einen eigenen Priester für ihre Kapelle. Diese Bewilligung wurde wohl deshalb ausgesprochen, weil die zuständige Mutterkirche sehr weit entfernt war und wegen Wasser- und Schneegefahren oft lange Zeit nicht erreicht werden konnte. Ein Neubau der Kirche erfolgte mit großer Wahrscheinlichkeit 1475. Aus jener Zeit stammt auch der noch bestehende gotische Chor. 1669 wurden der Turm erhöht und die alten Glocken umgegossen. Abermals erweitert wurde die Kirche 1725. Das heutige Langhaus wurde mit Steingewölben angebaut, das gotische Chorgewölbe barockisiert. 1784 erhielten die Altäre einen Aufbau im Rokokostil und auch eine Kanzel wurde eingebaut. Das Bild zeigt eine Innenaufnahme. Der Hochaltar zeigt auf seinem neueren Altarblatt (von Franz Bertle 1862) den hl. Abt Gallus. Über diesem Bild erscheint Gott Vater als Schöpfer. Das Altarbild wird links flankiert von Bischof Augustinus und rechts vom Walserpatron, dem hl. Nikolaus. Vor dem doppelgeschweiften Chorbogen steht links ein Seitenaltar, der dem hl. Josef geweiht ist. Neben dem hl. Josef erkennt man in Alabasterweiß den hl. Nepomuk als Wasserschutzpatron, rechts den hl. Florinus mit der Weinkanne. Der rechte Seitenaltar ist der Rosenkranzkönigin geweiht. Sehenswert sind auch die Deckenfresken, die von Claus Wendelin Clausner 1775 gemalt wurden.

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