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Naturnaher Wasserbau

 

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Seit jeher hat sich der wirtschaftende Mensch mit den Gewässern auseinandersetzen müssen. Hand in Hand mit dem technischen Fortschritt wurden Bäche und Flüsse immer mehr nach rein wirtschaftlichen Überlegungen mit technischen Mitteln zum Schutz vor Hochwasser und um Platz zu gewinnen, verbaut. Das Ergebnis war: das verrohrte Bächlein, der ausbetonierte Kanal und der mit Spundwänden und nackten Mauern eingefasste Fluss, wo pflanzliches und tierisches Leben kaum mehr existieren konnten; die Selbstreinigungskraft des fließenden Wassers ging verloren. Diese naturfeindliche Bauweise hat nunmehr einen Wandel erfahren. Soweit es die früher errichteten Wasserbauten noch zulassen, werden heutzutage Bäche und Flüsse meist im Einklang mit der Landschaftsökologie baulich verändert, d. h. die natürlichen Gegebenheiten werden berücksichtigt. So versucht man u. a. Bachbegradigungen und Betonwandungen zu vermeiden, glatte Ufermauern durch raue Bruchsteinwürfe zu ersetzen, abflusshemmende Sohlschwellen und Sohlrampen einzubauen und Uferböschungen wieder zu bepflanzen.

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