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Die Bregenzer Trajektanlage

 

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Ein Doppelgeleise führte von den Bahnhofsanlagen zur Hafenmauer und wurde über die Trajektbrücke, welche durch Gelenke mit dem Moloteil verbunden war, weitergeführt. Rechts und links dieser Doppelgeleise trugen zwei hohe, mächtige Säulen große Räder, über die starke Ketten liefen. An den einen Enden hingen schwere Gewichte, an den anderen die Trajektbrücke. Durch die Gewichte wurden deren Lage beim Be- und Entladen der Schiffe reguliert. Um den ankommenden Trajektkähnen das Einschwenken zur Trajektbrücke zu erleichtern, waren in entsprechenden Abständen zwei, je aus fünf Pfählen bestehende Bündel in den Seeboden gerammt gewesen. Die größte Tagesleistung wurde an der Bregenzer Trajektbrücke am 13. November 1888 erreicht. An diesem Tag konnten 17 Trajektkähne mit insgesamt 278 Güterwaggons abgefertigt werden. Nach Auflassung des Trajektverkehrs wurde die Anlage im Jahre 1927 abgebrochen. Wo sich einst ein lebhafter Güterverkehr abspielte, zieren heute gepflegte Blumenbeete den Molo.

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