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Alte Kirche von Levis mit Siechenhaus

 

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Ein gemeinsames Satteldach überdeckt das Langhaus und den Chor. Der auf der Südseite stehende Turm trägt ein kurzes Walmdach. Ein großes Vorzeichen (= Vorhalle) aus Holz schützt den Zugang zur Kirche. An der Fassade sind noch Reste frühgotischer Fresken erkennbar. Im Innern der Kirche bilden Betraum und Chor einen einzigen Raum. Zwischen den Kreisfenstern in den Nischen tragen die Mauern zahlreiche Fresken verschiedener Zeitepochen. Das Deckengemälde (18. Jahrhundert) stellt den Gekreuzigten mit Maria, Johannes und Magdalena dar. Hochaltar und linker Seitenaltar zeigen Schnitz- und Bildwerke des Feldkircher Meisters Erasmus Kern (17. Jahrhundert). An der Nordseite des Langhauses befand sich früher ein großes Fenster, durch das die Leprakranken des Siechenhauses am Gottesdienst teilnehmen konnten. Das Siechenhaus, das zur Unterbringung der Aussätzigen im 14. Jahrhundert weit außerhalb der damaligen Stadt errichtet wurde, hat die Stadtgemeinde mit großem Aufwand vor dem Verfall gerettet und 1985 in eine Jugendherberge umgebaut. Dabei blieb der alte Fachwerkbau weitgehend erhalten.

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