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Brand - Dorfbild nach Norden

 

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Brand ist einer der ältesten Fremdenverkehrsorte im Land. Vor dem Aufkommen des Fremdenverkehrs war die Landwirtschaft die wichtigste Erwerbsquelle für die Brandner, und zwar im Besonderen die Viehzucht. Bis 1870 bildeten die Flachs- und Baumwollweberei sowie die Flachs-, Hanf- und Schafwollspinnerei, die als Hausindustrie betrieben wurden, einen Nebenverdienst. Die ersten Ansätze des Tourismus reichen in das letzte Jahrhundert zurück. Anziehungspunkte waren der Lünersee und die Schesaplana mit dem Gletscher. Schon um die Jahrhundertwende gab es im Dorf zwei Hotels. Sie boten den Touristen Unterkunft und Verpflegung. Auch Landwirte vermieteten Zimmer an Gäste. 1903 gründete man den Verschönerungsverein Brand. Bereits 1871 wurde die erste Schutzhütte beim Lünersee in Betrieb genommen. Sie hieß zunächst Lünersee-Hütte, wurde dann aber in Douglass-Hütte umbenannt. In den folgenden Jahren baute man weitere Schutzhütten. Brand machte als Fremdenverkehrsort eine langsame Entwicklung mit. Das Dorf umfasste 1985 etwa 210 Häuser. In acht Hotels, vier Gasthöfen, vielen Pensionen und Privatunterkünften finden etwa 2.200 Gäste Aufnahme (im Vergleich 2003: 234 Häuser, zehn Hotels, 6 Gasthöfe, ca. 2.000 Gäste Aufnahme-Möglichkeit). Die Bedeutung als Fremdenverkehrsort soll durch einige Nächtigungszahlen hervorgehoben werden: 1948 8.263 Jahresnächtigungen 86.574 (1960) - 228.896 (1970) - 341.278 (1979) - 278.093 (1985) - 213.736 (2002)

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