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Peter Thumb - Birnau (Innenansicht)

 

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Im Bild blicken wir in den Saalraum, an den sich ein etwas schmalerer Raum anschließt, der zum halbrunden Chor überleitet. Die Wandpfeiler des Vorarlberger Schemas sind hier auf Pilaster zurückgedrängt, über die eine schmale Galerie läuft. In der vierten Fensterachse ist der Saal rotundenartig geweitet (vgl. St. Gallen). Die Raumschale des Architekten, der vom Bildhauer Joseph Anton Feuchtmayer geschaffene plastische Schmuck und die Deckenfresken des Malers Gottfried Bernhard Göz (Augsburg) ergänzen sich zu jener spätbarocken Harmonie, welche Birnau zum Rokoko-Juwel am Bodensee macht. Der Honigschlecker (Putte mit Bienenkorb) am rechten Seitenaltar ist ein berühmtes Detail daraus. Im Zuge der Säkularisation wurde die Kirche 1808 als überflüssig erklärt und geschlossen. Über 100 Jahre diente dann der Kirchenraum als Schuppen für landwirtschaftliche Geräte, bis das Gebäude 1919 vom Zisterzienserkloster Mehrerau/Bregenz erworben wurde. Heute trägt die vielbesuchte Wallfahrtskirche den Titel Basilika Minor.

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