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Nachkriegsbauten: Handelskammer Feldkirch

 

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Ein Beispiel solcher Zweckbauten in Stahlbeton-Skelettbauweise ist die 1951 - 1954 von Ernst Hiesmayr und Otto Gruber, Bregenz, erbaute Handelskammer in Feldkirch. Das Dia zeigt die rechte Hälfte des Längstraktes. Die durch den Stahlbetonraster vorgegebene Gliederung ist von außen deutlich sichtbar. Die Ausfachung erfolgte hier (erstmals in Vorarlberg) mittels Fertigbetonteilen an der Außenseite, innen liegt ein Ziegelmauerwerk. Weitere Beispiele für Bauten aus den 50er Jahren mit ähnlichem Erscheinungsbild sind etwa das Verwaltungsgebäude der Vorarlberger lllwerke in Bregenz, die Hauptschulen Dornbirn-Markt und Feldkirch-Levis, das Rathaus in Lustenau u.a.m. Häufig wird bei Skelettbauten der Stahlbetonraster an Stelle der Ausfachung mit so genannten vorgehängten Fassaden (Curtain Walls) verkleidet. Beispiele hierfür aus den 60er Jahren sind das Wirtschaftsförderungsinstitut in Dornbirn und das Diözesanhaus in Feldkirch. Die heute vielfach angewandten Stahl-Glas-Konstruktionen sind eine Weiterentwicklung des Skelettbaus. Architekt Ernst Hiesmayr - 1920 in Tirol geboren - ist in Wolfurt ansässig. Er wirkte auch viel in Wien, u.a. als Professor an der Technischen Universität. Von ihm wurden auch die Hauptschule Rieden-Vorkloster und das schon erwähnte WIFI in Dornbirn geplant.

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