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Siedlung am Talrand

 

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Die Hauptsiedlungsträger im Walgau bilden seit jeher die großen Schwemmkegel am Ausgang der Seitentäler. Sie sind besonders schön am südlichen Talrand ausgebildet, wo Samina, Meng und Alvier die mitgeführten Schwemmstoffe seit dem Ende der letzten Eiszeit in mächtigen, leicht geneigten Fächern abgelagert haben. Mit ihren fruchtbaren, leicht zu bearbeitenden Böden, den fast ebenen Geländeverhältnissen und der erhöhten, hochwassersicheren Lage weisen sie seit Alters her beste natürliche Voraussetzungen für die Anlage größerer zusammenhängender Siedlungen auf. Frastanz und Nenzing entwickelten sich deshalb schon sehr früh zu den größten Dörfern des Walgaus. Erst am Beginn des 20. Jahrhunderts gelang es, die Ill und ihre unberechenbaren Zuflüsse zwischen starke Dämme zu zwängen und den Flusslauf zu begradigen. Dadurch konnten Gefälle und Transportfähigkeit erhöht und die Hochwassergefahr gebannt werden. Seither haben sich in der Talebene neue Siedlungs- und Wirtschaftszonen gebildet. Einen bedeutungsvollen Anstoß zur Siedlungserweiterung in Richtung Talmitte hin gaben die Industriebauten des 19. Jahrhunderts (obere und untere Spinnerei der Firma Getzner, Metallwarenfabrik Ammann, Stickerei Schallert). Zu einem gewissen Abschluss kam diese Entwicklung in unserem Jahrhundert mit der Errichtung der alten und neuen Siedlung, dem Bau des Walgaubades und des Aluminiumwerkes zwischen Eisenbahntrasse und Ill.

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