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Vorarlberger Zementwerke

 

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Die 1907 gegründeten Zementwerke beschäftigten 1984 etwa 170 Personen und hatten einen Jahresumsatz von annähernd 15 Mio. Euro. Die Firma erzeugte jährlich etwa 170.000 t Zement, 10.000 t Baukalk, 10.000 t Fertigputze, 2.000 t Dolomitsplitt und geringe Mengen Kalkdünger. Sie betrieb außerdem zwei kleine Wasserkraftwerke. Zur Erzeugung von Zement und Baukalk verwendete die Vorarlberger Zementwerke AG in Bludenz das Vorkommen von Kalkstein und Mergel bei Lorüns und jenes von Dolomitgestein am “Hängenden Stein” bei Ludesch. Zementerzeugung: Kalkstein und Mergel werden gebrochen, in einem bestimmten Verhältnis gemischt, gemahlen und im Drehrohr-Ofen bei 1.400°C zu Klinker gebrannt. Dieser Klinker wird unter Zugabe von Gips und anderen Zumahlstoffen feinst zu Zement vermahlen. Baukalkerzeugung: Dolomitstein wird gebrochen, im Drehroh-Ofen bei 1.200°C gebrannt, mit Wasser gelöscht und dann fein gemahlen. Beide Erzeugnisse werden in Säcken oder in Silofahrzeugen an die Baustellen geliefert. Dolomitsplitt ist ein halb gebrannter Dolomitstein in Splittform mit entsäuertem Magnesiumanteil. Er wird in Gegenden mit kalkarmem Wasser zur Kalkanreicherung des Trinkwassers in den Wasserwerken verwendet. Biodol ist die Handelsbezeichnung für den hier erzeugten Magnesium-Kalkdünger, der in der Rasen-, Gemüse- und Obstdüngung eingesetzt wird.

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