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Bergbauerngehöft

 

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Die Existenzgrundlage der Bergbauernhöfe ist wegen der Lage der Böden, der verkürzten Vegetationsdauer, des erschwerten Maschineneinsatzes und vielfach auch wegen der ungünstigen Verkehrslage nur in beschränktem Ausmaß gegeben. Insbesondere für diese Betriebe ist die Alpwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Sie dient der Erweiterung der Futterbasis der "Heimgüter" und der Entlastung während der sommerlichen Arbeitsspitze am Hof. Überdies wird die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der gealpten Tiere gestärkt. Ein neuer Aspekt, der heute eine bedeutend stärkere Beachtung findet, ist die Erhaltung der Alpen als Lebens- und Erholungsraum. In der Agrarstrukturerhebung 1984 wurde erstmals untersucht, inwieweit die einzelnen Betriebe auf die Alpung angewiesen sind. Von den 465 landwirtschaftlichen Betrieben des Walgaus müssen 365 oder 78,5 % ihr Vieh zur Sömmerung auf die Alpen bringen, weil die Futterflächen der Heimgüter zu klein sind. Eine Verbreiterung der Existenzgrundlagen für Bergbauern kann auch der Fremdenverkehr bieten, etwa durch "Urlaube auf dem Bauernhof" und Saisonbeschäftigungen. Die weiten Alpgebiete des Walgaus liegen im Süden in Tälern und auf Bergrücken des Rätikons. Im Norden nehmen die Alpen die höheren Regionen der Berglehnen des Muttkopfes, des Dünser Hornes und des Hochgerachs ein.

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