Hier finden Sie eine Auswahl von Texten von uns zum Thema

"Sind Helden in Büchern für uns wichtig?"

Die Texte wurden gekürzt. Außerdem ist es nur eine Auswahl. Alle Texte hier vollständig zu zeigen, würde den Rahmen sprengen!

Andreas und Christoph Christoph M. Eva
Heiko Linus Lisa
Juliane Mathias Michael
Nina Pelin und Regina Rene
Sabrina Simon Stephan

 

Andreas und Christoph:

Die Frage, ob Helden in Büchern für uns wichtig sind, ist eigentlich eine Frage. Sie bedeutet für uns, ob es "Buchhelden" noch braucht, aber auch, ob diese noch ins 21 Jahrhundert passen.

Helden gibt es viele, sie können ganz verschieden sein. Wir haben uns entschieden, sie in zwei Gruppen aufzuteilen: Für uns gibt es „wahren Helden“ und  „unwahren Helden“.

Ein „wahrer Held“ ist für uns einer, der sein Leben riskiert, um z.B. Menschen zu retten. Dieser Held kämpft auch in blutrünstigen Schlachten für Gerechtigkeit und Frieden. Wir haben diesen Typ vor allem in Büchern gefunden, die Stoffe des Mittelalters und des Rittertums beinhalten. Ein „unwahrer Held“ ist für uns aber eigentlich gar kein Held. Er hilft nur seinen Freunden, wenn sie in großer Not sind. Oder er steht den Freunden bei, wenn diese gerade eine schlimme Zeit durchmachen. (...)

Ohne Helden wäre aber jedes Buch sehr langweilig, denn was für eine Handlung sollte so ein Buch haben. Ritter werden heute durch neue Helden, Science-Fiction-Figuren abgelöst. Darum werden Helden nie aussterben oder gar in Vergessenheit geraten, aktuellen Helden werden immer wieder durch eine neue Generation von Helden ersetzt. Auch gibt es Buchhelden, die nie in Vergessenheit geraten, da sie Großartiges geleistet haben. (...)

Wir wollen jetzt einen kleinen Verglich zwischen zwei Helden, nämlich Stanley Yelnats aus dem Buch "Löcher" und dem Ritter Tiuri aus dem Buch "Der Wilde Wald" aufstellen. Stanley ist für uns ein „unwahrer Held“, denn er hilft seinem Freund Zero. Als Zero in die Wüste flieht, folgt ihm Stanley und rettet Zeros das Leben. Tiuri ist ein „wahrer Held“, denn er kämpft in vielen Schlachten für sein Vaterland, dabei riskiert er mehrmals sein Leben.

Stanley findet im Camp viele Freunde, zwischen denen es eine sehr genaue Rangordnung gibt, jeder kann sich in der Rangordnung von unten nach oben arbeiten. Tiuri hat auch Freunde. Doch diese sind echte Freunde. Sie stehen ihm in jeder Situation bei. Diese Freunde sind alle Ritter. Sein bester Freund ist sein Schildknappe, doch er kommandiert ihn nicht herum. Bei diesen Freunden gibt es keine Rangordnung.

Unsere persönliche Meinung ist, dass es Helden in Bücher unbedingt braucht, weil die Bücher sonst sehr langweilig und nicht spannend wären. Wer glaubt, dass in diesem Abenteuerbüchern keine traurigen Stellen oder Liebeszenen vorkommen, täuscht sich gewaltig!

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Christoph M.:

In jedem Buch ist ein Held, der das Böse besiegt und das Guten rettet. (...) Ein Held ist nur ein Glaube,  so wie ein Schutzengel. Helden sind oft ganz normale Menschen, die etwas Außergewöhnliches tun oder vollbringen. (...) Helden sind auch die, die durch ihre positiven Taten den anderen Menschen ein Vorbild sind, sie dazu bringen etwas Gutes zu tun.

Es hat zu jeder Zeit Helden in Büchern gegeben, und es wird auch in Zukunft immer Helden in Büchern geben, die große Taten und Leistungen vollbringen.  (...) Ich bin der Meinung, dass Helden in Büchern dringend gebraucht werden, um den Lesern durch ihren Einsatz und die Hilfe für andere Menschen in lebensgefährlichen Situationen Beispiele zu sein.

Ich finde, es braucht gerade auch heute Leute im Leben, die sich für die Menschen und die Natur heldenhaft einsetzen.

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Eva:

Ein Held ist so etwas wie Stanley Yelnats, Pippi Langstrumpf, Winnetou, Benjamin Blümchen - einfach jemand, der etwas erreicht. Benjamin rettet immer alles, das kurz vor dem „Zusammenbruch“ steht, meistens mit einer super Idee. Ein Held ist auch einer, der etwas macht, das kein anderer kann.

Braucht es solche überhaupt, die immer alles schaffen?

Ja!!! Unbedingt!

Rein theoretisch kann man dann beim Lesen schon im Voraus wissen, wie es ausgeht. Genau weiß man es aber doch nicht, wie der Held die Sache löst! Das ist doch oft der Grund, warum man das Buch liest! (...) Dann gibt es aber auch noch Personen, die gar keinen Helden sind! Das sind dann die Antihelden, einer, der alles falsch oder verkehrt macht. Zum Beispiel in der Geschichte von Pinoccio, wo der kleine Mann aus Holz durch seine Lügen bewirkt, dass seine Nase immer länger wird.

Also ich bin der Meinung, dass es einen Helden oder einen Antihelden unbedingt braucht! In den interessanten und spannenden Büchern, die ich gelesen habe, kommen auf alle Fälle Helden oder Antihelden vor! Es muss mindestens eine Person mit einem besonderen Charakter sein. Also ich bin überzeugt davon, dass kein Mensch mehr ein Buch lesen würde, wenn es keine Helden darin gäbe!

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Heiko:

Ein Held ist jemand, der etwas sehr Wichtiges getan hat: Ein Kriegsheld, der im Krieg für sein Land alles gibt und viele Schlachten gewinnt. Oder ein Sagenheld, der einen Drachen bezwingt oder ein Königreich rettet. Oder Stanley Yelnats, ein Held, der den „Familienfluch“ bricht, der den Schatz findet. (...) Sind die Ritter der Tafelrunde Helden oder nicht? Für manche schon, aber für andere wieder nicht. (...) Die heutigen Helden heißen Spiderman, Herkules, Superman, Batman. Diese Helden haben nicht für jeden die gleiche Bedeutung! Manche Leute hatten als Kind nie einen Lieblingshelden, von denen sie jedes Abenteuer kannten. Sie mussten ohne eine große Trickfigur aufwachsen. Diesen Erwachsenen fehlt der kindliche Geist! (...)  Ein Held zu sein, wünscht sich fast jedes Kind. Aber sind heute Helden noch zeitgemäß? Das wissen nicht alle so genau.  Kinder schon, doch Erwachsene eher nicht. Für Jugendliche und Teenager sind die Buchhelden schon ausgestorben, sie haben sie ersetzt durch Stars aus dem Film- und Musikgeschäft.

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Linus: 

„Stanley Yelnats“ ist ein Held. Wenn er nicht gewesen wäre, wäre Zero ganz bestimmt gestorben. Das Buch wäre gar nicht spannend, wenn Stanley nur Löcher graben würde. Ein Buch ohne Helden ist nicht halb so spannend, darum setzen die meisten Schriftsteller auf einen Helden. (...) Es gibt auch den Antihelden, das ist dann der absolute Buhmann. Erst am Schluss, wenn er gerettet ist, kann er  wieder ein bisschen lachen. Wenn aber etwas schief geht, verletzt er sich meist, steckt bis zum Hals im Dreck  oder stirbt sogar. (...) Ein Held macht immer alles richtig, es unterlaufen ihm fast keine Fehler. Er ist der gefeierte Star, weil er meist ein Leben rettet oder sich für andere einsetzt. (...) Meistens gibt es einen Helden und einen Antihelden im gleichen Buch. Einer macht fast immer etwas falsch, darum muss einen geben, der diese Fehler wieder gut macht und den anderen rettet. Im Buch „Löcher“ macht Zero einen riesigen Fehler, indem er vom Camp Green Lake abhaut, obwohl es weit und breit kein Wasser gibt. Er hat alleine keine Chance, bis zum Daumen Gottes zu gelangen. Stanley haut auch ab, um ihn zu retten. Zusammen schaffen sie es, bis zum Daumen Gottes zu gelangen. (...) Für mich wäre ein Buch ohne Helden kein gutes Buch, das würde ich ganz bestimmt nicht lesen!!

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Lisa:

Gibt es überhaupt noch Helden? Sind Helden noch modern? Diese Frage kann ich mit gutem Gewissen mit einem Ja beantworten. Es gibt sie in Büchern und Filmen. Helden sind Personen, die andere Menschen aus einer schweren Situation helfen und ihnen manchmal sogar das Leben retten. (...) Nicht immer müssen Erwachsene die Helden in den Büchern sein, es sollten vor allem Kinder die Heldenrolle in den Büchern bekommen! (...)

Schon in früheren Zeiten gab es schon Helden, der tapfere Prinz, der die Schöne Prinzessin vor dem gefährlichen Drachen beschützte. Stanley Yelnats aus dem Buch „Löcher“ ist auch so einer. Er hilft seinem Freund Zero, der in der Wüste halb verhungert. Er bringt ihn auf den Berg „Der große Daumen“, wo er ihn dort gesund pflegt. (...) Oder Pippi Langstrumpf, die alles haben kann, was sie will und auch alles machen kann, was ihr gerade in den Sinn kommt. Sie ist so stark, dass sie ihr eigenes Pferd in die Höhe heben kann, sie kämpft gegen die bösen Piraten, die ihren Vater in einem Kerker gefangen halten. (...) Für mich sind Helden etwas sehr Wichtiges - in Büchern wie im Leben. Ich glaube, ohne Helden würde vieles im Leben vielleicht schief gehen. (...) Was wäre, wenn es keine Helden in unseren Büchern gäbe?

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Juliane:

(...) Pippi Langstrumpf wird von den Kindern als Heldin gesehen, sie hat übermenschliche Kräfte, viel Geld, sie macht all das, was ein anständiger Mensch nicht machen würde. Winnetou ist auch ein Held, aber ein eher unauffälliger. Dornröschen schläft hundert Jahre. Nach hundert Jahren kommt ein Prinz und weckt sie mit einem Kuss auf. Wenn der nicht gekommen wäre, hätte sie wieder hundert Jahre schlafen müssen, weil eine Hexe das ganze Schloss verflucht hat. (...) Für mich braucht es einen Held oder eine Heldin in jedem Buch, egal für welche Altersklasse es geschrieben ist, denn sonst würde das Buch die Spannung verlieren. Wichtig ist immer, ob der Held es nun schafft oder nicht schafft, die Schlacht zu gewinnen, jemanden zu befreien oder jemanden zu überlisten.

Ich finde, das Helden oder Heldinnen in Büchern immer "modern" sein werden, weil ohne Helden wäre ja das Leben, das Lesen eines Buches oder das Verfolgen eines Filmes langweilig.

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Mathias:

Helden? Was sind Helden überhaupt? Sind es Personen, die mutig sind oder etwas Heldenhaftes tun? Helden sind wichtig in einer Geschichte, denn sonst würde das Böse siegen. Aber wäre es nicht auch einmal etwas anderes, wenn das Böse siegen würde? (...) Helden sind meistens die Hauptpersonen in  einer Geschichte. Z.B.: Stanley Yelnats, Spiderman,.... . Manche Helden besitzen Superkräfte, die jeder gerne hätte. Dadurch werden sie von vielen Menschen bewundert. Antihelden sind auch wichtig, da sie oft die Würze für eine Geschichte sind. (...) Helden sind im täglichem Leben immer um uns, denn jeder könnte ein Held sein. Der Verkäufer im Supermarkt, die Friseurin oder vielleicht sogar der Hund des Nachbarn. (...) Der Verkäufer  kann einmal einer Dame die Milchflasche auffangen, die gerade herunter fällt. Daher wird er von der Dame als „kleiner Held“ bezeichnet. (...) So sind sogar jeder von uns selbst manchmal ein Held. (...) Ich finde, dass Helden nicht unbedingt in eine Geschichte gehören, aber doch wichtig für die Handlung sein können. Helden im Alltag sind nicht wegzudenken, denn sie retten Menschenleben. Helden gibt es, und sie werden auch gebraucht!

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Michael:

Zuerst stellt sich natürlich die Frage: Wer oder was ist denn überhaupt ein Held? Ist ein Held jemand wie Superman, der Menschen rettet? Oder ist einer schon ein Held, wenn er jemandem bei der Hausaufgabe hilft? Ist jeder von uns ein Held? (...) Ein Feuerwehrmann ist ein Held, wenn er Leute aus einem brennenden Haus rettet. Mein Freund ist für mich ein Held, wenn er mir bei einer schwierigen Aufgabe in der Schule hilft. (...) Aber die Ausgangsfrage ist ja, ob Helden Helden in Büchern noch modern sind. (...) Nehmen wir Stanley Yelnats. Ihm gelingt die Flucht aus einem gut bewachten Straflager. Ist er deshalb ein Held? Vielleicht weil er noch einem Freund auf der Flucht hilft? Ist es deshalb eine Heldentat? Müssen Helden selbstlos sein, um wirkliche Helden zu sein? Jetzt könnte ich mir eine Reihe von Fragen stellen, für die ich aber schwerlich eine befriedigende Antwort finden kann. Aber eines ist sicher: Ich glaube, dass typische alte Helden wie Old Shatterhand in den Büchern nicht mehr gebraucht werden. (...) Nur manchmal macht es dann doch wieder Spaß, einen Helden gegen das Böse siegen zu sehen.

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Nina:

Ohne Helden ist ein Buch nicht spannend. Aber die Helden sollten meistens am Schluss vorkommen. Wie bei dem Buch „Löcher“. Wenn Stanley Yelnats kein Held wäre, ginge das Buch auch nicht so gut aus. Fast bei jedem Buch gibt es einen Helden. Zum Beispiel Pippi Langstrumpf ist eine super Heldin. Sie macht was sie will, egal ob es den anderen Leuten passt oder nicht. Sie hat ja auch viel Kraft. Sie kann ja sogar ihr Pferd heben. Superman ist auch ein Held. Er kann sogar fliegen. Er ist überall wo es Probleme gibt. Und Robin Hood ist auch ein Held. Aber alle Helden und Heldinnen sind verschieden. Einer hat viel Kraft und ein anderer Held kann fliegen. Wenn es keine Helden mehr gäbe, würden alle Filme böse oder sogar schlecht ausgehen. Und sie wären auch nicht mehr lustig. Aber etwas Spannung sollte schon dabei sein. Natürlich gibt es auch gute Bücher, in denen keine Helden vorkommen. Wenn es aber einen Helden oder eine Heldin gibt, geht meistens alles gut.

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Pelin und Regina:

Es gibt Helden, die Menschen, Tiere oder die ganze Welt retten. Heldengeschichten sind auch sehr beliebt. (…) Wir werden tagtäglich und beinahe überall mit Helden konfrontiert. Ein Held muss kein Erwachsener sein, auch Kinder können Helden sein. Helden müssen nicht groß sein. Er muss nur intelligent und mutig sein. (…)

Wer kennt sie nicht? Asterix und Obelix, die Helden, die zur Zeit der Römer gelebt haben. Sie und die Gallier kämpfen gegen die Römer. Obelix ist unbesiegbar, weil er als kleiner Junge in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen ist. Asterix und die restlichen Gallier der Geschichte müssen bei jedem Angriff der Römer dieses Elixier trinken. Asterix und Obelix sind gute Freunde. Sie haben keine Pflichten, außer gegen die Römer zu kämpfen, wenn das Dorf mit seinen Bewohnern bedroht wird. Diese beiden Gallier sind sehr berühmte Comic-Helden. Sie sind schon ca. 35 Jahre alt.

Animorphs sind fünf Kinder und ein Andalit (Aximilli Esgourauth Isthill, kurz Ax genannt). Sie versuchen mit der Morphing-Technologie die Yirks daran zu hindern, die Welt zu versklaven. Die Yirks sind graue Nacktschnecken (außerirdische), die sich durch das Ohr in den Kopf quetschen und so in das Gehirn kriechen. Dort zwängen sie sich dann in alle Hirnritzen und können somit den ganzen Körper des Menschen kontrollieren. Der Mensch oder das versklavte Lebewesen kann dann nichts mehr tun, was der Yirk nicht will. Die Animorphs haben keine Waffen, außer das Morphen, um gegen die Yirks zu kämpfen.

Hier haben wir schon zwei ganz verschieden Arten von Helden – die einen eher lustig, lieb, immer zu Späßen aufgelegt. Die anderen Helden müssen einen beinharten Kampf ausfechten gegen die Versklavung der Menschheit.

Wir glauben, dass es immer Helden brauchen wird! Ohne Helden sind Bücher langweilig. Und je verschiedenartiger sie sind, um so interessanter ist eigentlich für uns Leser die Bücherwelt.

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Rene:

Ich finde, jeder von uns kann in seinem Leben noch ein Held werden , er muss dafür nur jemanden retten oder sonst was Gutes tun. Wenn wir jetzt Stanley Yelnats hernehmen. Der ist zuerst ein einfacher Junge, doch dann kommt er durch einen dummen und unglücklichen Zufall ins Camp und hilft dort einem Menschen, den er vorher nicht gekannt hat. Als sein Freund vom  Camp Green Lake abhaut, geht Stanley ihm nach und hilft ihm auf der Flucht. Dass Stanley dabei den Familienfluch besiegt, das ist schon wunderbar. Fast wie ein Dankeschön! Er ist davor schon ein kleiner Held, als seinem das Lesen und Schreiben beibringt. (…) Man kann aber nicht so leicht ein Held werden, man muss wie gesagt zuerst etwas Besonderes tun. Herkules wird von den Göttern geschickt, um auf der Erde Frieden herzustellen. Doch leider wird er von seiner Stiefmutter Hera verfolgt. (…) Fußballspieler können auch Helden werden, wenn sie ein entscheidendes Tor schießen oder wenn ein Tormann einen Elfmeter hält. (…) Ich finde, ein Held zu sein, ist etwas Besonderes, etwas Ehrenhaftes und etwas Interessantes.

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Sabrina:

Im wahren Leben zählen zum Beispiel Feuerwehrmänner oder Bergrettungsleute zu den wirklichen Helden. Sie geraten oft in Gefahren, in denen sie ihr eigenes Leben riskieren müssen, um andere aus ausweglosen Lagen zu befreien. (…) Über solche Heldentaten kann man in Tageszeitungen lesen. Für Helden aus früheren Zeiten werden Denkmäler errichtet, als Zeichen zur Erinnerung. (…) In Büchern sind Helden Ritter oder Schildknappen, die Gefangene aus Burgen und Schlössern befreien. Im Buch „Löcher“ zeigt sich Stanley Yelnats als Held, da er Zeros Leben rettet, indem er ihn pflegt und auf den Berg “Der Große Daumen“ trägt. Dort versucht er nach lebensnotwendigem Wasser zu graben und Essen zu finden. Am Ende dieses Buches wird alles wieder gut. Ich denke, dass es Helden immer schon gab und dass sie immer gebraucht werden, denn sonst würde die Spannung und ein gutes Ende im Buch fehlen. (…) Meiner Meinung nach sind Helden nach wie vor erforderlich und zeitgemäß. Sie dienen früher wie heute als Vorbilder dafür, dass es Menschen gibt, die ihr Leben für ihre Mitmenschen einsetzen.

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Simon:

Nicht für jeden sind Helden Helden. Es kann sein, dass für einen einer erst dann ein Held ist, wenn er sich für jemanden opfert. Hingegen gibt es Leute, für die ist man ein Held, wenn man zehn Hamburger auf einmal in sich  reinschiebt. (…) Im Film „Knallharte Jungs“ gerät Tobie, der Held der Geschichte, immer in peinliche Situationen. Manche finden solche Filme richtig gut, denn das was darin vorkommt „könnte doch jedem passieren!“ Das komplette Gegenteil dagegen ist Anakin Skywalker aus Star Wars. Er hat nichts zu lachen. Wenn er nicht gerade Androiden entrostet, könnte es gut sein, dass er seine Künste mit seinem Laserschwert auf die Probe stellen muss. (…) Dabei machen sie ja im Prinzip immer nur das Gleiche: Leute zum Lachen zu bringen oder andere zu retten! Homer Simpson kann ja außer Donats essen und Bier trinken nicht gerade viel mehr. Oder Dragonball – Hier könnte man den ganzen Inhalt mit einem Wort beschreiben - KÄMPFEN. Aber der Film kommt bei den Jugendlichen voll gut an. Oder noch vor ca. einem halben Jahr waren die Pokemons  noch der letzte Schrei. Jetzt wurden die kleinen Helden von den Digimons abgelöst. Aber fast alle Helden der Zeichentrickserien werden immer „hohler.“ (…)

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Stephan:

Helden sind notwendig, auch in unserer Zeit. Sie strahlen Hoffnung und Glück aus. Sie bekämpfen das Böse und helfen dem Guten.

Ein Held muss nicht unbedingt ein Muskelprotz, ein Actionheld oder Supermann sein. Es gibt auch Helden im Schulhof, die eine Streiterei verhindern oder Kindern, die Hilfe brauchen, zur Seite stehen. Oft sind es die kleinen Sachen die einen Helden ausmachen. Nehmen wir Stanley Yelnats, dieser Junge mit viel Masse und wenig Selbstvertrauen ist unverschuldet in eine schwierige Lage gekommen. Die erste Zeit im Camp Green Lake ordnet er sich dem Anführer der Gruppe unter und er bekommt seinen Platz. Als er seinem Freund Zero das Lesen beibringt, sprießen die ersten Keime seines Heldentums. Er verteidigt sich selbst und sein Selbstbewusstsein steigt. Als Zero aus dem Camp flieht, geschieht mit Stanley etwas. Die Angst um seinen Freund löst in ihm Kräfte aus, die einen richtigen Helden ausmachen. In diesem Buch ist Stanley der Held. (…) Ich finde, dass es auf jeden Fall einen Helden in einem Buch braucht, sonst verliert es die Spannung, den Spaß oder das Abenteuerliche. (…)Ich bin der Meinung, dass in jedem Menschen ein Held steckt, jedoch nur in wenigen Augenblicken  dieser zum Vorschein kommt.

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