Projekte / Leonardo

Abschlussbericht des Leonardo-Projekts „EDuCARE“: Brighton

Anfangs schien das Projekt noch in ferner Zukunft zu liegen, doch die Zeit verging wie im Flug. Wir hatten viele Vorbereitungen zu treffen, wobei uns die Schule einen großen Teil abnahm.

Doch dann war es so weit. Nach unserer 10-stündigen Reise kamen wir dann müde und erschöpft in unserem „typisch-brightoner-roten-Backsteinziegelhaus“ an.

 

 

 

Am Montag machten wir uns auf den Weg zu unseren Nurseries, wo wir freundlich empfangen wurden. Unsere Betreuerinnen zeigten uns kurz die Räumlichkeiten und erklärten uns, in welchen Gruppen wir arbeiten werden. Dann wurden wir wieder „entlassen“. Unser erster Eindruck war sehr gut und die Erzieherinnen waren sehr nett.

Am Dienstag ging es dann richtig los. Die anfänglichen Schwierigkeiten, die Kinder zu verstehen, wurden bald geringer und wir kamen immer besser zurecht. Sehr schnell wurde uns aber bewusst, dass in England das gesamte System anders läuft. Die Unterschiede zu Österreich traten immer mehr in den Hintergrund und machten den neuen Ideen Platz.

 

 

 

Von den Kindern wurden wir sehr schnell aufgenommen und die meisten genossen es, jemanden zum Spielen zu haben. Wir konnten sehr viel beobachten und auch mithelfen.

Was uns hier sehr gut gefiel, war die Art, wie die Kinder beim Einschlafen „begleiteten“ werden. Jedes Kind wird so lange gestreichelt, bis es schläft. Diese Nähe wird von den Kindern sehr geschätzt und als angenehm empfunden.

Die Anpassungsfähigkeit spielte vor allem in der Nursery eine wesentliche Rolle. Wir hatten zwar die Möglichkeit, selbst Angebote durchzuführen, mussten diese aber dem dortigen System anpassen – was auch unsere Flexibilität förderte.

 

 

 

Wir konnten sehr viele Erfahrungen mit unterschiedlichen Altergruppen sammeln, da wir auch die Möglichkeit hatten, mit Babys, Krabbelkinder und Kleinkindern zu arbeiten. Der Abschied war dann sehr herzlich. Einige umarmten uns, wir erhielten Karten und viele Glückwünsche für unsere Zukunft (und eine Einladung in die Nursery, falls wir bald wieder nach Brighton kommen).

Was uns auch sehr gefreut hat, war der Besuch von Frau Walser. Sie verschafften uns sehr viel Abwechslung und verwöhnte uns sehr mit ihren Kochkünsten.

Zusammengefasst können wir sagen, dass diese drei Wochen sehr anstrengend waren, dass wir sehr viele Erfahrungen machen konnte (im beruflichen wie im privaten), dass wir gute Freunde gewonnen haben und dass wir es wieder machen würden. Wir konnten uns alle von einer anderen Seite besser kennen lernen und verbrachten gemeinsam eine schöne Zeit!

Nicole Summer   4b,  Februar 2004

 

In Brighton waren folgende Schülerinnen:

Nicole Summer, Sandra Allgäuer, Sabrina Bodenmüller, Nadine Gamsjäger, Eva Muther, Eva-Maria Schädler.