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Der europäische Rothirsch kann gut 200 kg wiegen und eine Schulterhöhe
von1,50 m erreichen. Der schmale Hals, mit der Mähne unter dem Brustkorb,
der gerade Rücken, der fliehende Bauch und die schlanken Beine lassen
den Hirsch gut aussehen.
Scheinbar
mühelos trägt das Männchen seinen majestätischen Kopfschmuck.
Dieses Geweih ist ein starkes Knochengebilde, das auf Stirnbeinauswüchsen,
den Rosenstöcken sitzt.
Der dem Männchen erhaltene Kopfschmuck, fällt dem Tier jedes
Jahr im Spätwinter ab.
Bei einem alten Hirsch, dessen Geweih mächtiger ist, erfolgen Abwurf
und Neuwuchs früher als bei einem jüngeren Tier. Das erste Geweih
erscheint im Alter von etwa 9 - 10 Monaten. Ab dem 2. Lebensjahr verzweigen
sich die Enden der Sprosse, und das Geweih wird mit den Jahren immer schwerer.
Grösse und Wachstum hängen von der Ernährung und dem Gesundheitszustand
des Hirsches ab. So besitzen die größeren Hirsche Osteuropas,
ausladende und wuchtige Geweihe von bis zu 25kg Gewicht, während
die westeuropäischer deutlich kleiner sind.
Die
kleinwüchsige schottische Unterart trägt ein Geweih, das nur
5kg wiegt. Männchen und Weibchen haben ziemlich große, spitze
Ohren und große braune Augen mit länglichovaler Pupille.
ART: Rothirsch
FAMILIE: Hirsche
ORDNUNG: Paarhufer
KLASSE: Säugetiere
MERKMALE: Rotbraunes,kurzes Fell, Kälber weiß gefleckt; Schwanz
kurz, Beine lang und
schlank; Männchen mit großem,verzweigten Stangengeweih.
MAßE: Kopf-Rumpf-Länge 1,70m - 2,20, Schulterhöhe 1 -
1,60m; Schwanzlänge 15 - 20 cm
GEWICHT: Männchen:100 - 500kg , Weibchen: 80 - 270kg
VERBREITUNG: Nordamerika, Europa, Türkei, Nordafrika,Zentralasien,China,Tibet,Mongolei;
in Argentinien,Chile und Neuseland eingeführt
LEBENSRAUM: Ausgedehnte Laub-und Nadelwälder; Steppen und Prärien
GESCHLECHTSREIFE: Mit 1 - 2 Jahren, Männchen selten vor 15 Monaten
TRAGEZEIT: 34 Wochen
ANZAHL DER JUNGEN PRO WURF: 1, ganz selten 2
GEBURTSGEWICHT: 6 - 8 kg
LEBENSDAUER: 15 - 20 Jahre;bis 25 Jahre in Gefangenschaft
BESTAND: Etwa 1Mio.Tiere in Europa; ansonsten unbekannt
BEDROHUNG UND SCHUTZ: Wird gejagt, einige Unterarten werden geschützt
Schülerreferat von Martina Tufikic, 2e Klasse,
Bundesgymnasium Bregenz Blumenstraße,
Oktober 2002
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