|
Tangaren
- Juwelen des Regenwaldes
Tangaren sind Sperlingsvögel die eine Größe von
9 bis 25 cm erreichen können.
Die kleinen Singvögel sind in den tropischen Wäldern Amerikas
beheimatet, hauptsächlich zwischen Mexico und Bolivien. Tangaren
ernähren sich ausschließlich von Früchten, Beeren, Insekten
und Nektar.
Ihre Nester bauen die auffällig gefärbten Vögel napf -
oder kugelförmig.
Die Weibchen legen drei bis vier Eier in die Nester.
Zu den auffälligsten Arten gehört die Maskentangare,
sie ist im Amazonas-Becken und in der Andenregion beheimatet.
Die Vassori-Tangare kann man noch in Höhenlagen bis zu 3300
Meter beobachten, denn sie gehört zu den Hochgebirgsbewohnern der
Anden.
Die Scharlachtangare ist die nördlichste Art. Sie brütet
in den USA, überwintert dann aber in südlichen Gebieten. Das
Männchen trägt ein leuchtend scharlachrotes Balzkleid mit schwarzen
Flügeln und einem schwarzen Schwanz. Das Schlichtkleid des Männchens
ist wie das des Weibchens olivgrün.
Die Kieferntangare hat ein leuchtend gelbes Federkleid, schwarze
Flügel und einen schwarzen Schwanz . Das Weibchen der Kieferntangare
unterscheidet sich durch ihre weißen Flügelstreifen von anderen
Arten die unauffällig gefärbt sind.
Die Purpurtangare lebt in Ostbrasilien und unterscheidet sich von
dieser Vogelfamilie, weil Männchen und Weibchen ein unterschiedlich
gefärbtes Federkleid haben. Die Purpurtangaren leben außerhalb
der Paarungszeit nicht in Paaren zusammen, sondern in grossen Scharen.
In den Touristenzentren Perus lassen sich die wenig scheuen Vögel,
die aber sehr intelligent sind, sogar mit Beeren füttern.
Doch nur wenige Vogelfreunde haben das Glück gehabt, die bunten Tangaren
in freier Wildbahn zu beobachten. Diese wunderschönen Vögel
stellen als Schwärme wohl eines der farbenprächtigsten Schauspiele
der tropischen Tierwelt dar.
Tangaren werden bei uns auch als Käfigvögel gehalten.
Wir
haben sie zum Tier der Woche gewählt, weil sie so farbenprächtig
sind!
Scharlachtangare: Die Scharlachtangare ist der am prächtigsten
gefärbte Singvogel Nordamerikas.
(Foto: Bill Dyer/Photo Researchers, Inc./BBC Natural History Sound Library).
Schülerreferat von Stefan Niederer und Simon Vetter, 2c Klasse,
Bundesgymnasium Bregenz Blumenstraße.
|