In der Kriegszeit, aber auch noch Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, waren Lebensmittel, Kleider, Schuhe, Heizmaterial, Rauchwaren usw. streng rationiert, weil davon viel zu wenig vorhanden war. Nur mit Bezugsscheinen (s. Bild) konnten solche alltäglichen Lebensnotwendigkeiten in genau vorgeschriebenen Höchstmengen erworben werden.
Wer nicht in einem Arbeitsverhältnis stand, obwohl er arbeitsfähig war, erhielt keine Bezugsscheine. Die Monatsration im Jahre 1945 betrug pro Person (Erwachsenen): 5.000g Brot, 800g Fleisch, 600g Fett, 600g Teigwaren, 375g Käse, 100g Salz und 3/8l Magermilch (pro Tag) - keinen Zucker, keine Marmelade, keine Vollmilch oder anderes.