blindWo die Ill aus dem Walgau in das Rheintal eintritt, liegt die Montfortstadt Feldkirch am Schnittpunkt der alten Nord-Süd-Verbindung von Deutschland nach Italien und der Ost-West-Verbindung vom Arlberg in die Schweiz. Im Westen und Norden von den Inselbergen Blasenberg und Ardetzenberg sowie im Süden und Osten von Stadtschrofen und Känzele umgeben, hat das erstmals 1218 als Stadt erwähnte Feldkirch noch seinen mittelalterlichen Charakter erhalten.
Das einst geschlossene, wehrhaft ausgebaute Feldkirch bildet heute nur noch den kleinen historischen Kern. Durch die Eingemeindung von Altenstadt (mit Levis, Gisingen und Nofels), Tosters und Tisis im Jahre 1925 wurde die Stadtgemeinde Groß-Feldkirch gebildet, ein Gebiet von 34 km2 mit heute rund 30000 Einwohnern.
Die Lage Feldkirchs inmitten der erwähnten Berge, zu denen sich auch noch der langgezogene Schellenberg gesellt, über den die Staatsgrenze zu Liechtenstein verläuft, macht Feldkirch zu einer sehr attraktiven Wohngegend. Ein ungelöstes Problem ist nach wie vor der Straßenverkehr. Eine kurzfristige Verbesserung wurde im Jahre 1985 durch den Ambergtunnel, der die Rheintal-Autobahn an Feldkirch vorbei in den Walgau führt, erreicht.
Wie viele andere Rheintalgemeinden ist auch Feldkirch im Begriffe,
mit seinen Nachbargemeinden zusammenzuwachsen, obwohl die Flächenwidmungspläne eine übermäßige Zersiedelung verhindern sollten.
Feldkirch ist mehr Verwaltungs-, Schul- und Wohnstadt denn Industriestadt, obwohl auch eine Reihe sehr renommierter Betriebe hier ihren Sitz haben.