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Schischulbetrieb

 

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Vor der Jahrhundertwende tauchten die ersten vermummten Gestalten mit ihren eigenartigen, gebogenen Brettern an den Füßen im Tannberggebiet auf. Im Februar 1896 führten drei Lindauer die erste Schitour von Zürs über Lech nach Warth und weiter über Lechleiten nach Oberstdorf durch. Die Nacht in Zürs verbrachten sie in dem damals einzigen bewirtschafteten Gasthaus, der „Alpenrose“, deren Wirt eine jährliche Subvention von 200 Gulden für die Offenhaltung über den Winter erhielt. 1906 fand der erste Schikurs unter der Leitung von Viktor Sohm in Zürs statt. Bei diesem Kurs lernte der junge Hannes Schneider den Telemark, den Christiania und das Springen über einen Loopinghügel. Kannten die ersten Schifahrer nur die Möglichkeit des Schussfahrens mit Telemark oder Christiania als Auslaufschwung, kam es bald zur Entwicklung einer dem alpinen Gelände angepassten Fahrweise mit Stemmbogen und Stemmschwung (Hannes Schneider). Die anfangs aufrechte Haltung wich einer mehr geduckten Kauerstellung, der „Arlberghocke“. Im Kriegswinter 1915/16 trainierten mehrere Schneeschuhbataillone des Deutschen Alpenkorps in Zürs. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden mehrere Hotels eröffnet, die für ihre Gäste Einheimische als Hotelschilehrer anstellten. 1928 schlossen sich die Schilehrer zu einer von Friedrich Schneider organisierten Schischule zusammen. Heute stehen den Wintergästen in Lech - Zürs drei Schischulen mit insgesamt 350 Schilehrern zur Verfügung, die die Gäste mit den neuesten Techniken des Schifahrens vertraut machen.

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