blindAuf den südöstlich dem Karhorn vorgelagerten Mergelkuppen, ca. 11/2 Gehstunden von der Pfarrkirche Lech entfernt, befand sich bis Ende des 19. Jh. die höchstgelegene Ortschaft Vorarlbergs.
Die in 1.720 m ü.d.M. gelegene Walsersiedlung war noch 1835 von 13 Familien mit 68 Seelen bewohnt.
1695 wurde die Kapelle erbaut, die von 1730 an als eigene Seelsorgestelle mit einem Priester besetzt war. Im Zuge der Entsiedelung wurde diese 1859 aufgelassen. Heute sind nur noch die Kapelle und zwei Häuser erhalten.
Das höchstgelegene Vorarlberger Kirchlein hat eine sehenswerte Einrichtung. Der Barockaltar mit gewundenen Säulen zeigt in der Mitte eine Statue der Madonna mit Kind, links und rechts davon die Standbilder der Kirchenpatrone St. Martin und St. Antonius von Padua. Die Kanzel ist im Renaissancestil gehalten und zeigt die vier Evangelisten.