blindMit der Anlage solcher Monokulturen wird aber zugleich die Landschaft „ausgeräumt“, d.h. der Boden wird eingeebnet, Feldraine und Feldwege werden umgepflügt, Gebüsche und Waldstreifen abgeholzt und Bäche umgeleitet, weil sie bei der Bewirtschaftung hinderlich sind.
Abgesehen davon, dass eine ausgeräumte Landschaft recht eintönig aussieht, sind mit der Beseitigung von Bäumen und Sträuchern mehrere ökologische Nachteile verbunden. So kann z.B. der Wind ungehindert über die Felder wehen und den Boden austrocknen. Das Regenwasser fließt zumeist nur oberflächig ab. Viele kleine nützliche Tiere, vor allem Vögel, die im Kampf gegen die Schädlinge des Feldes mithelfen, verlieren mit den Hecken und Feldgehölzen ihre Wohnstätten und ziehen fort.
Monokulturen haben überdies den Nachteil, dass sie dem Boden einseitig nur ganz bestimmte Nährstoffe in großem Ausmaß entziehen.