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Zersiedelung

 

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In den letzten Jahrzehnten haben sich fast alle Siedlungen vergrößert und weiter ausgedehnt. Vielfach erfolgte diese Ausweitung ohne reifliche Überlegung und ohne zukunftsorientierte Planung (Raumordnung), sodass man heute mancherorts von einer Zersiedelung sprechen kann. Die Zersiedelung, d.h. die willkürliche Ortserweiterung, führt in vielen Fällen dazu, dass große landwirtschaftliche Nutzflächen verschiedenen Bauzwecken (Wege, Straßen, Leitungen, Häuser) geopfert werden müssen. Unzählige Hektar wertvoller Boden werden einfach "zugepflastert" und der Landwirtschaft für immer entzogen. Auch das Gesamtbild der Ortschaft erfährt hiebei eine Beeinträchtigung. Erst in jüngerer Zeit haben viele Gemeinden mit der Erstellung eines Flächenwidmungsplanes, in dem die vorhandenen Bodenflächen ganz bestimmten Zwecken zugeordnet sind, begonnen, einer weiteren Zersiedelung Einhalt zu gebieten.

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