blindDas Gottesackermassiv birgt mehrere Höhlen, von denen einige erst in jüngster Zeit durch Allgäuer Höhlenforscher entdeckt wurden. Dazu zählt die Löwenhöhle, deren Eingang im Löwental auf der Nordabdachung des Gottesackerplateaus in etwa 1.600 m Meereshöhe liegt. Von einer Doline aus gelangt man durch einen vereisten Gang (Bild) nach ca. 200 m in ein großes Höhlengewölbe.
Am bekanntesten ist das Höllloch im oberen Mahdtal, ein 76 m tiefer Schacht, der fast senkrecht, nur durch einen Knick unterbrochen, in das größte Höhlensystem dieses Karstgebietes führt. Es wurde erstmals 1906 von Pfarrer Lutz aus Riezlern mit einheimischen Helfern erforscht.
Die Begehung dieser Höhlen erfordert bergsteigerisches Können, deshalb sind sie der Allgemeinheit nicht zugänglich.