blindCharakteristisch für die Altstadt in Feldkirch sind die vielen Laubengänge, vor allem in der Marktgasse und der Neustadt. Diese gewölbten, beidseitig verlaufenden Bogengänge wirken nicht nur malerisch für die Stadt, sondern erweisen sich auch als sehr praktisch. Unter den Lauben können die Händler ihre Waren ungestört auslegen und die Fußgänger wettergeschützt ihren Besorgungen nachgehen. Auch Gastlokale verlegen ihren Gastbetrieb manchmal unter die Lauben.
Wie der Name schon sagt, finden seit altersher in der Marktgasse Märkte statt. In Feldkirch gibt es drei große Jahrmärkte und zwei Wochenmärkte. Die Jahrmärkte heißen: Johannesmarkt (Juni), Michaelimarkt (September) und Thomasmarkt (Dezember). Jeden Dienstag und Samstag findet der Wochenmarkt statt. Das Marktrecht soll die Stadt schon um 1229 erhalten haben. Durch den Marktbetrieb ist die Marktgasse zum Zentrum der Altstadt geworden.
Den oberen Abschluss der Marktgasse, in der sich auch zwei Stadtbrunnen befinden, bildet die Johanneskirche. Sie ist die älteste Kirche und wurde mit dem dazugehörigen Ordenshaus der Johanniter vom ersten Montforter, Graf Hugo I., 1218 gestiftet. Im Chor der Johanneskirche fand er auch seine letzte Ruhestätte. Lange Zeit wurde das Gotteshaus als Gymnasialkirche verwendet.