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Neuromanische Pfarrkirche in Schruns (Innenansicht)

 

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Die Neuromanik nahm sich durchwegs die Stilmittel der Romanik zum Vorbild, wie Rundbogen bei Fenstern und Toren, Rosettenfenster, Rundbogenarkaden mit Säulen und Pfeilern, romanische Kapitelle u.a. Die Gliederung von Außenwänden erfolgte durch Lisenen, Rundbogenfriese und Blendarkaden. Die Schrunser Pfarrkirche ist einschiffig und ohne Querhaus ausgeführt. Die Decke besteht aus einem Tonnengewölbe mit kurzen, runden Stichkappen. Die Gurtbogen ruhen auf schmalen Wandpilastern. Der eingezogene Chor endet mit 3/8-Abschluss und ist ebenfalls tonnenüberwölbt mit Stichkappen. Der linke Seitenaltar entspricht ganz dem Typus der neuromanischen Altäre. Der Hauptaltar ist mit einem Baldachin über vier Säulen als Ziboriumsaltar gestaltet, nach dem Vorbild der Altäre in frühchristlichen Basiliken. Der rechte Seitenaltar ist späthistoristisch mit barockisierenden Elementen. Auch die Kanzel ist typisch neuromanisch. Die Ausmalung des Kirchenraumes sowie die Bilder sind im Nazarenerstil gehalten. Die Wand- und Deckenfresken im Chor stammen von Franz und Jakob BertIe (1873/74), jene im Langhaus von Hans BertIe (1905/07). Die Bertle waren in mehreren Generationen Kirchenmaler, Porträtisten und Bildhauer im südlichen Vorarlberg.

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