blindDas Äußere der Kirche zeigt eine reiche architektonische Gliederung durch kräftige Strebepfeiler und Strebewerke, Spitzbogenfenster in Blendnischen, Rosettenfenster und Blendarkaden.
Die im Bild gezeigte Westfassade mit den 62 m hohen Türmen ist sowohl vertikal wie horizontal dreifach gegliedert. Die Portalzone und die Fensterzone schließen nach oben jeweils mit Blendarkaden ab. Das Mittelfeld wird von einer großen Maßwerkrosette beherrscht. Die dritte Zone bilden die hohen Schallöffnungen im Turmpaar, welches mit Pyramidenhelmen bekrönt ist. Die fast bis zu den Turmhelmen emporführenden Strebepfeiler bewirken die vertikale Gliederung.
Das Innere zeichnet sich durch einen einheitlichen gotischen Charakter aus. Das breite, hohe Mittelschiff, die niederen Seitenschiffe, das Querhaus und der Chor mit 5/8-Schluss sind mit Kreuzrippengewölben gedeckt. Auch die Innenausstattung ist weitgehend neugotisch. Nur die Kreuzwegstationen (Emil Gehrer), der Taufstein und die Glasfenster (Martin Häusle) in den Seitenschiffen und teilweise im Chor sind aus der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts.