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Der Alpenrhein

 

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Der wasserreichste Zufluss des Bodensees ist der Alpenrhein. Er bringt bei Niedrigwasser im Winter durchschnittlich 70 000 l/s in den Obersee. Mit der Schneeschmelze steigt die Wasserführung an und erreicht im Juni mit etwa 500 000 l/s ihren normalen Höchststand. Hochwasserspitzen bringen bis über 2 000 000 l/s. Die unterschiedliche Wasserführung des Rheins führt dazu, dass der Spiegel des Bodensees stark schwankt. Der Unterschied zwischen Februar und Anfang Juli beträgt bis zu zwei Meter. Der Wasseranteil, den der Alpenrhein in den See führt, wird auf 75% geschätzt. Die vom Rhein im See abgelagerten Geschiebemassen sind entsprechend groß. Lange Vorstreckungsdämme lenken die Geschiebefracht in die tieferen Zonen zwischen Lindau und Rorschach. Die allmähliche Zuschüttung des Oberseebeckens kann aber auch dadurch letztlich nicht aufgehalten werden.

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