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Bregenz um 1980 (Blick zum Hafen)

 

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Die erste durch Bodenfunde beglaubigte Siedlung aus der frühen Bronzezeit um 1500 v. Chr. war an der heutigen Kennelbacherstraße. Um 1000 v. Chr. gab es eine nachweisbare spätbronzezeitliche Niederlassung auf der Ölrainterrasse. Um 400 v. Chr. wanderten Kelten ein. Sie bauten die Oberstadt aus und benutzten sie als Schutzfeste. Erste Namensnennung durch den griechischen Geographen Strabon (63 v. Chr. bis 20 n. Chr.): Brigantium, Hauptstadt der Brigantier - keltischer Volksstamm. 15 v. Chr. eroberten die Legionen des Tiberius Brigantium. Kaiser Claudius verlieh Brigantium um 70 n. Chr. das Stadtrecht. 260 n. Chr. kam es zur Zerstörung der Stadt durch die einbrechenden Alemannen. Wiederaufgebaut bot die Oberstadt, mit festen Mauern umgeben, bis 445 n. Chr. den Römern, dann um 500 n. Chr. den Goten als Festung Schutz. Um 800 n. Chr. kam die Oberstadt als Fluchtburg in die Hände der Udalrichinger, eines verwandten Geschlechts zu Karl d. Großen. 1182 trat Graf Hugo, der sich als erster Montforter nannte, die Herrschaft über die Stadt an. Während der Appenzellerkriege (Anfang 15. Jahrhundert) konnte Bregenz erfolgreich verteidigt werden (vgl. Sage der Ehreguta). 1451 fiel die halbe Herrschaft Bregenz an das Haus Österreich, 1523 die zweite Hälfte. Gegen Ende des 30jährigen Krieges (1647) wurde die Stadt von den Schweden erobert und geplündert. 1805 - 1814 war Bregenz Kreisstadt unter bayrischer Herrschaft. 1861 wurde die Stadt Sitz des Landtages, 1923 Landeshauptstadt des Bundeslandes Vorarlberg. Ende April 1945 erlitt die Innenstadt starke Zerstörungen durch Beschuss und Tieffliegerangriffe mit nachfolgender Besetzung der Stadt und des Landes durch französisch-marokkanische Truppen. Heute ist Bregenz mit ca. 27 500 (2009) Einwohnern ein bedeutendes wirtschaftliches und kulturelles Zentrum am Bodensee.

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