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Klosteranlage Mehrerau in Bregenz mit Wirtschaftstrakt

 

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Das Kloster wurde um 1097 durch Graf Ulrich X. von Bregenz und seiner Frau Bertha, Tochter des Königs Rudolf von Rheinfelden, gegründet. Die 1097 - 1152 erbaute romanische Kirche des Benediktinerklosters wurde 1740 - 1743 durch einen Rokokobau ersetzt. Er war das bedeutendste Kunstwerk des Baumeisters Franz Anton Beer auf heimischem Boden. Nach Aufhebung des Klosters 1806 unter der damaligen bayrischen Regierung wurde 1808 diese Klosterkirche abgebrochen (Verwendung der Bausteine beim Bau des Hafens von Lindau). 1854 erwarb der im Jahre 1841 aus der Schweiz vertriebene Konvent der Zisterzienserabtei Wettingen (Aargau) die noch erhaltenen Klostergebäude. Die heutige Klosterkirche wurde im neuromanischen Stil in den Jahren 1855 - 1858 erbaut. 1961 - 1964 wurde sie unter Architekt Burin aus Bregenz gründlich ausgeräumt und versachlicht, der Dachstuhl wurde freigelegt. Dabei wurden Reste des romanischen Kirchenbaues aus dem Jahre 1100 gefunden. Sie sind in der Unterkirche zu sehen. Ein Fassadenrelief aus Beton (13 m x 7 m) nach Motiven der Apokalypse von Herbert Albrecht krönt imposant das Eingangsportal der Kirche. Das Kloster beherbergt neben dem Konvent ein Gymnasium mit Internat. Ebenfalls angeschlossen ist ein bewirtschafteter und gut besuchter Klosterkeller.

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