Der Nussknacker

 

Wieder einmal war es so weit. Das Mozart-Ensemble Luzern besuchte die HS Koblach am Mittwoch, den 08. Jän. 2003. Nach einer kurzen Einführung in die Kunst der Schauspielerei konnten unsere 1. und 2. Klässler den „Nussknacker“ von Peter I. Tschaikowsky kennen lernen.
 

Die Geschichte spielt am Weihnachtsabend bei Familie Silberhaus. Mutter und Vater haben alles hergerichtet und holen ihre Kinder Klara und Fritz zur Bescherung. Nachdem die Kinder ihre Geschenke freudig entgegen genommen haben, taucht plötzlich Onkel Drosselmaier – ein etwas unheimlicher Erfinder – mit schwarzem Umhang und Augenklappe auf. Erschrocken verstecken sich Klara und Fritz hinter ihren Eltern. Aber Onkel Drosselmaier ist gar nicht so schlimm wie er aussieht. Auch er hat Geschenke für die Kinder mitgebracht, unter anderem einen Nussknacker.

 

Familie Silberhaus isst zu Abend, dann gehen die Kinder ins Bett. In der Nacht kommt der böse Mäusekönig. Er fordert den Nussknacker zum Kampf auf. Doch mitten unterm Streit kommt Klara ins Wohnzimmer, weil sie nicht schlafen kann. Blitzschnell verschwindet der Mäusekönig wieder in sein Mauseloch und der Nussknacker liegt mucksmäuschenstill unterm Christbaum.

Klara hebt ihn auf, drückt ihn an sich und tanzt um den Baum. Da wird der Nussknacker auf einmal lebendig! Er erzählt Klara, dass er ein vom Mäusekönig verzauberter Prinz sei, der jetzt aber durch Klara erlöst worden sei. Als Dank ladet er Klara ein, mit ihm in sein Spielzeug- und Süßigkeitenreich zu kommen.

 

Dort sieht Klara den Stierkämpfer Don Pedro, der mit seinem Stier „Schokolade“ zu spanischer Tanzmusik kämpft. Don Pedro will mit seinem roten Tuch einen Trick machen, doch leider hat ihn Schokolade durchschaut und Don Pedro muss ganz schnell weglaufen, dass ihn der Stier nicht aufspießt.
 

Danach hört Klara einen arabischen Tanz zu dem die Gruppe „Kaffee“ einen Bauchtanz aufführt. Klara ist begeistert von den vielen Süßigkeiten und Spielsachen in Nussknackers Reich.

 

Gerade als es ihr so gut gefällt, wird sie von ihren Eltern gerufen. Verdutzt sieht sie ihre Mutter an und merkt, dass sie vor dem Christbaum eingeschlafen war und soeben einen wunderbaren Traum hatte.

Der Vorhang schließt sich und unsere hochbegabten Schauspieler erhalten tobenden Applaus von dem zum Teil mitverzauberten Publikum, so dass sie sogar noch eine Zugabe geben müssen, bevor uns das Mozart-Ensemble auf Wiedersehen sagt.

 

 

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