Elektroaltgeräte (auch Elektroschrott genannt) sammeln schützt die Umwelt, schont Rohstoffreserven und spart Kosten. Seit August 2005 kann man alte Elektrogeräte kostenlos bei Altstoffsammelzentren, Recyclinghöfen oder Elektrohändlern abgeben.
Hier lernst du etwas über die bestimmten Eigenschaften von Elektroaltgeräten kennen und erfährst, wie du diese richtig entsorgst.
Klick' dich durch!
Was sind Elektrogeräte? Als Elektrogeräte werden Geräte bezeichnet, die für ihren Betrieb elektrischen Strom benötigen oder die zur Erzeugung, Übertragung und Messung von elektrischem Strom verwendet werden.
Wann werden Elektrogeräte zu Elektroaltgeräten (Elektroschrott)? Immer wenn sie kaputt, nicht mehr repariert werden können und deshalb entsorgt werden müssen.
Egal ob Waschmaschine, Föhn oder Fernseher: alle Elektroaltgeräte enthalten wertvolle Rohstoffe. Diese Rohstoffe sollen nach der ordnungsgemäßen Entsorgung wieder genutzt werden. Werden also diese Geräte zum Rest- oder Sperrmüll gegeben, gehen diese Rohstoffe verloren und können sogar der Umwelt schaden.
Daher werden in ganz Österreich die Elektroaltgeräte aus privaten Haushalten in fünf Sammel- und Behandlungskategorien getrennt erfasst:
Diese Geräte können bei Altstoffs- und Problemstoffsammelzentren der Gemeinden, bei Bezirkssammelstellen und dort, wo sie gekauft wurden, abgegeben werden.
Doch wenn man das Gerät dort abgegen möchte, wo man es gekauft hat, muss man allerdings für jedes zurückgegebene Altgerät ein neues kaufen.
Als Großgerät gilt jedes Gerät, dessen Seitenkante länger als 50 cm ist.
Dazu zählt zum Beispiel:
Auch Kleingeräte dürfen nicht in den Restabfall.
Zu den Kleingeräte zählen fast alle tragbaren Elektrogeräte, wie....
Aber auch Computerzubehör, wie zum Beispiel...
Kühlgeräte enthalten schädliche Treibgase und müssen daher zum Schutz der Umwelt ordnungsgemäß entsorgt werden.
Dazu gehören....
In kaputten Bildschirmen stecken wertvolle Rohstoffe, die gut wieder verwertet werden können.
Dazu gehören...
Was sind Gasentladungslampen? Manche Lampen entladen Gas, wenn sie Licht erzeugen.
Zu den Gasentladungslampen gehören:
Früher konnte man Glühbirnen noch bequem über den Hausabfall entsorgen. Doch die neuen Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren enthalten giftiges Quecksilber, welches die Umwelt schwer schädigen kann.
Gib verbrauchte Glühlampen daher bei speziellen Sammelstellen ab. Ganz wichtig: Du darfst diese Lampen niemals zerschlagen! Quecksilber wird so freigesetzt und kann dir schaden!
→ Tipps
Tipp 1
Kaufe Leuchtstoffröhren oder Energiesparlampen beim Fachhändler: Dort kannst du diese auch kostenlos zurückgeben, Oder gib sie bei der Problemstoffsammelstelle ab.
Tipp 2
Entsorge Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren sachgemäß, also nicht über den Hausabfall. Sie enthalten giftiges Quecksilber, welches nicht in die Umwelt gelangen darf.
Tipp 3
Kaufe hochwertigere Energiesparlampen: Sie sind zwar etwas teurer, halten aber jedoch viel länger als günstigere.
Tipp 1
Wenn du dir ein neues Gerät kaufst, achte auf Qualität und Langlebigkeit. Kaufe daher lieber ein teureres Produkt, da es in der Regel länger hält.
Billige Produkte landen schnell im Abfall. Kaufe nur Dinge, die du wirklich brauchst.
Tipp 2
Entferne die Batterien aus elektrischen Geräten und Spielsachen, bevor du sie entsorgst.