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Erste Hilfe am BG Blumenstraße in Bregenz

Zivildiener beim Roten KreuzDas Bundesgymnasium Bregenz Blumenstraße hat seit Jahren eine enge Beziehung zum Roten Kreuz und zum österreichischen Jugendrotkreuz. Es werden laufend Erste Hilfe-Kurse über das Jugendrotkreuz angeboten. Außerdem leisten regelmäßig Maturanten unserer Schule ihren Zivildienst beim Roten Kreuz ab.
Im Bild:
Prof. Öller mit vier seiner Schüler als Zivildiener in der Rot Kreuz-Abteilung Bregenz. (Sommer 2004).

Video: Rot Kreuz Abteilung Bregenz (Version 33 MB)
Video: Rot Kreuz Abteilung Bregenz (Version 8 MB)

1a Klasse BG Blumenstraße

Eine der Pionierklassen: Die 1a Klasse des Bundesgymnasiums Bregenz Blumenstraße im Schuljahr 2002/03.

Im Schuljahr wurde die Idee, die Somatologie, die von den Schülerinnen und Schülern nicht sonderlich geliebt wird, erstmals im Unterricht mit einem Erste Hilfe Kurs verknüpft.

Hofrat Dr. Alfons BechterDer Biologie-Unterricht wird in der ersten Klasse 2 Stunden pro Woche unterrichtet. Eine Stunde gehörte der ersten Hilfe und der Somatologie, die andere Stunde gehörte der Zoologie und Botanik. Die Schülerinnen und Schüler mussten zwei Hefte führen, eines für erste Hilfe, eines für die "restliche" Biologie. Regelmäßig wurden Übungen im Rot Kreuz-Haus in Bregenz gemacht.

Das Projekt wurde vom damaligen Direktor HR Dr. Bechter (Bild rechts) unterstützt.

Direktor Mag. Clemens VoitIn der Folge wurde das Projekt - auch an anderen Schulen, darunter das Privatgymnasium Riedenburg - wiederholt.

Der Nachfolger von HR Bechter, Herr Direktor Mag. Clemens Voit (Bild links) unterstützte das Projekt "Erste Hilfe im Unterricht" bzw. ab Herbst 2005 "Erste Hilfe in Bewegung" ebenfalls.

Diese Unterstützung zeigt, dass die Umsetzung der Ersten Hilfe an Schulen kein Problem ist, wenn der Direktor und die Kollegen die Sache für wichtig halten und wenn Lehrer mit EH-Lehrbefähigung an der Schule unterrichten.

Im Schuljahr 2005/06 wurde der Erste Hilfe-Unterricht wieder in den Biologie-Unterricht eingebaut, diesmal aber bereits im Rahmen des Projekts "Erste Hilfe in Bewegung".

Das Projekt hat gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10. Schulstufe Erste Hilfe lernen können und beherrschen. Mehr noch: Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren sind bessere Ersthelfer als Erwachsene, die oft Angst haben, etwas falsch zu machen.

Der Rautekgriff - eine lustige aber sinnvolle "Lockerungsübung" zu Beginn der Stunde.

Stolz wird das Rot Kreuz-Heft gezeigt.

Inzwischen (Schuljahr 2007/08) bietet das Pädagogische Institut Vorarlberg in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz Vorarlberg laufend EH-Lehrbeauftragtenkurse an, die in einem unerwartet hihen Ausmaß angenommen werden.

Dies hat zur Folge, dass in Kürze in Vorarlberg viele EH-Lehrbeauftragte an den Schulen zur Verfügung stehen werden. Sollte es nicht gelingen, die Erste Hilfe - wie geplant - bundesweit im Regelunterricht zu verankern, wird das Land Vorarlberg einen eigenen Weg beschreiten und die Pionierarbeit auf breiter Basis fortsetzen.