Vorarlbergs Geschichte in Bildern

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Bild 01: Steinzeitliche Siedlungsplätze

 

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Die ersten Menschen im Rheintalgebiet traten als Jäger und Sammler nachweislich in der letzten Zwischeneiszeit auf (60.000 v. Chr.). Während der letzten Eiszeit (20.000 - 8.000 v. Chr.) verschwand alles menschliche Leben. Erst gegen Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. ließen sich wieder Menschen in unserer Gegend nieder. 

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Bild 02: Arbeitsgerät aus der Jungsteinzeit

 

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Rillenhammer, Getreidemühle mit Kornreiber und Arbeitshammer (Vorarlberger Landesmuseum) Die ersten Bewohner waren Bauern, die einfachen Ackerbau und Handel betrieben sowie Vieh züchteten. 

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Bild 03: Jungsteinzeitliche Siedlungsplätze

 

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Um 2 000 v. Chr. waren die Inselberge bei Koblach bevorzugte Siedlungsplätze, denn das Rheintal war stark versumpft. Sie boten Schutz vor Überschwemmungen und vor Angriffen von Mensch und Tier. 

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Bild 04: Rätische Hellebardenäxte, …

 

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Rätische Hellebardenäxte, keltische Silbermünzen und silberne Gewandnadeln (Vorarlberger Landesmuseum) Um 400 v. Chr. entfaltete sich die keltische Latènekultur. Von dieser Zeit an bewohnten den Norden unseres Landes die Kelten (Hauptort Bregenz), den Süden die Räter (Hauptort Rankweil). 

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Bild 05: Römischer Soldat

 

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15 v. Chr. eroberten die Römer unter Tiberius und Drusus, den beiden Stiefsöhnen des Kaisers Augustus, die Gebiete nördlich und südlich des Bodensees und machten sie zu einer neuen Provinz ihres Weltreiches. 

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Bild 06: Die römische Provinz Rätia

 

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Die neu geschaffene Provinz Rätia umfasste nicht nur Vorarlberg, sondern auch die heutige Ostschweiz und reichte bis an den Inn und die Donau. Im 3. Jahrhundert erfolgte unter Kaiser Diocletian eine Teilung in Rätia prima (Hauptstadt Chur) und in Rätia secunda (Hauptstadt Augsburg). 

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Bild 07: Brigantium

 

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Den römischen Soldaten folgten römische Kolonisten, die Bregenz zu einer typisch römischen Provinzstadt ausbauten. Das Bild zeigt eine Rekonstruktion der römischen Stadt Brigantium mit Ölrain und Hafen. 

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Bild 08: Bodenmosaik

 

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Bodenmosaik und Weinkrug aus Brigantium (Vorarlberger Landesmuseum) Die Römer hatten eine andere Kultur (Bauweise, Sitte, Sprache, Religion, Recht) mitgebracht, die jedoch nur allmählich von der ansässigen Bevölkerung übernommen wurde. 

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Bild 09: Tabula Peutingeriana

 

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Tabula Peutingeriana - römische Straßenkarte (Vorarlberger Landesmuseum) Die Römer verstanden sich auf den Straßenbau. Ihre Straßen hielten die Verbindung zum Mutterland aufrecht. Bregenz wurde ein wichtiger Straßenknotenpunkt mit Poststation. 

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Bild 10: Römischer Handelszug

 

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Als tüchtige Kaufleute betrieben die Römer einen regen Handel. Sie tauschten südländische Waren gegen heimische Produkte und brachten auch römisches Geld in Umlauf. Neue Arten von Kulturpflanzen und Nutztieren wurden eingeführt. 

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Bild 11: Einwanderung der Alemannen

 

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Nach anfänglichen Einfällen in römisches Gebiet drängten die Alemannen, von Norden kommend, immer stärker in die Gegend südlich des Bodensees vor und ließen sich schließlich ab der Mitte des 5. Jahrhunderts zwischen Bodensee und Kummenberg nieder. In den folgenden Jahren erweiterten sie ihre Siedlungstätigkeit. 

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Bild 12: Alemannische Einwanderung ins Rheintal

 

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Mit ihren Familien, Fahrnissen, Haustieren und Waffen zogen die Alemannen vermutlich am nördlichen Bodenseeufer entlang bis in das Rheintal, wo sie eine Bleibe fanden. Die Alemannen gründeten Markgenossenschaften und brachten ihre Sprache und ihr Brauchtum mit. 

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Bild 13: Überfahrt der Heiligen Gallus und Kolumban von Arbon nach Bregenz

 

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Um 600 kamen die irischen Mönche Kolumban und Gallus vom Zürichsee aus auch nach Vorarlberg, um die christliche Lehre zu verbreiten. Sie gründeten eine klösterliche Gemeinschaft und lebten einige Jahre hier. Wegen der geringen Erfolge zog Gallus in die Gegend des heutigen St. Gallen, Kolumban nach Italien weiter. 

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Bild 14: St. Gebhard in der Klosterschule Konstanz

 

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Der Hl. Gebhard wurde 949 in Bregenz geboren. Er stammte aus dem Geschlecht der Grafen von Bregenz. Gebhard trat um 960 in die Klosterschule Konstanz ein (im Bild Bischof Konrad), wurde später selbst Bischof dieser Stadt und gründete Kirche und Kloster Petershausen am Rhein. Dort wurde er nach seinem Tode 995 beigesetzt. Nach ihm wurde der Schlossberg Hohenbregenz benannt: Gebhardsberg, wohin der Volksglaube auch Gebhards Geburtsstätte verlegte. 

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Bild 15: Hohenbregenz

 

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Alte Darstellung des Schlosses Hohenbregenz auf dem heutigen Gebhardsberg. Um 1000 gegründet; in gefahrvollen Zeiten Sitz der Grafen von Bregenz, dem Stamm der Montforter; im 30-jährigen Krieg zerstört. 

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Bild 16: Stift Mehrerau um 1720

 

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Das bedeutendste Kloster in Vorarlberg ist die alte Benediktinerabtei Mehrerau. Sie wurde um 1100 gegründet. Die Mönche leisteten beachtliche Rodungs-, Kultivierungs-, Bildungs- und Seelsorgearbeiten. 1808 wurde das Stift aufgehoben, 1854 durch Zisterzienser-Mönche neu belebt. 

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Bild 17: Kloster Mehrerau

 

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Die 1854 von Zisterziensern neu übernommene jahrhundertealte Benediktinerabtei hat sich zu einem ansehnlichen klösterlichen Zentrum entwickelt. Im Bildvordergrund das Klostergebäude mit Stiftskirche und ausgedehnten Gartenanlagen, in der Bildmitte das Stiftsgymnasium, dahinter, inmitten von Wiesen- und Obstbaukulturen, die großzügig angelegten Stallungen und Wirtschaftsgebäude. 

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Bild 18: Markusevangelium

 

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Aus der ehemals reichen Stiftsbibliothek Mehrerau stammt diese kostbare Handschrift des lateinischen Markusevangeliums mit Erklärungen (12. Jahrhundert). 

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Bild 19: Schattenburg Feldkirch

 

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Rekonstruktion der heute noch besterhaltenen Burganlage im Lande. Die Darstellung zeigt alle Elemente einer typischen Burganlage des Mittelalters. Ihre Geschichte beginnt im 12. Jahrhundert. Die Burg war 200 Jahre lang der Sitz der Montforter Grafen, später der österreichischen Vögte. Sie überdauerte die Appenzellerkriege und den 30-jährigen Krieg. 

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Bild 20: St. Gebhard - Bild aus der Kirche auf dem Gebhardsberg

 

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Über seiner Heimatstadt und seinem Vätersitz, dem heutigen Gebhardsberg, thront der Patron der Diözese Feldkirch wie ein Schutzherr. 

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Bild 21: Burg Neuburg (Rekonstruktion)

 

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Die heutige Ruine Neuburg, nächst Bahnlinie und Autobahn zwischen Götzis und Koblach, ist der Überrest einer aus dem 11. Jahrhundert stammenden Burg der Edlen Thumb von Neuburg. Ihr Ansitz lag demnach an einem strategisch wichtigen Punkt an der Grenze zwischen Ober- und Unterland. Burg Neuburg und die dazugehörige Herrschaft waren der erste Besitz, den die Habsburger 1363 in Vorarlberg erwarben. 

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Bild 22: Ruine Neuburg

 

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Die Reste der einstigen stolzen Feste, der größten Burganlage Vorarlbergs, liegen von Wald überwuchert auf einem kleinen Hügel und lassen die Ausmaße des ehemaligen Adelssitzes erahnen. 

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Bild 23: Weltchronik des Rudolf v. Ems (1200 - 1254)

 

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Im Auftrag Kaiser Konrads IV. hat Rudolf v. Ems in diesem Werk die Geschichte der Menschheit seit der Erschaffung der Welt zusammengefasst. Die Szene aus dem Alten Testament ist nach dem zeitgenössischen Vorbild des Rittertums dargestellt. 

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Bild 24: Seite der Nibelungenhandschrift

 

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In der Hohenemser Schlossbibliothek wurden zwei Handschriften des Nibelungenliedes gefunden. Das Bild zeigt eine Seite dieses wohl berühmtesten Helden- und Liebesliedes aus dem Mittelalter. 

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Bild 25: Fridolin vor dem Gaugericht

 

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Das in der unteren Eingangshalle der Liebfrauenkirche in Rankweil hängende Bild zeigt den Hl. Fridolin vor dem Gaugericht von Müsinen, wo ein von Fridolin zum Leben erweckter Zeuge für ihn aussagt. An den Heiligen erinnert auch der Fridolinsstein. 

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Bild 26: Vier Siegel des Landgerichts Rankweil

 

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Zur Bestätigung von Urkunden wurden früher solchen Schriftstücken Siegel angehängt, um die Echtheit zu bezeugen. 

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Bild 27: Feldkircher Stadtrecht

 

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Eine Seite aus der Handschrift des 15. Jahrhunderts, in der nach dem Vorbild von Lindau die Rechte der Bürger von Feldkirch aufgeschrieben wurden (Stadtrecht). 

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Bild 28: Bludenzer Stadtbuch

 

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Zu Beginn des 15. Jahrhunderts erhielten die Bürger von Bludenz vom letzten Werdenberger Grafen große Freiheiten, die in diesem Brief aufgezeichnet sind. So wurde auch die Hörigkeit aufgehoben. Die Stadtbewohner wurden freie Bürger. 

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Bild 29: Rathaus auf der Bezegg (Modell)

 

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Auf der Bezegg, zwischen Andelsbuch und Bezau, stand durch Jahrhunderte das Rathaus. Dort hielten die Bregenzerwälder Ratsherren, welche große Freiheiten und Rechte genossen, Beratungen ab und fassten Beschlüsse. Während der Bayernbesetzung 1807 wurde das Rathaus abgebrochen. Eine Steinsäule erinnert heute noch daran. 

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Bild 30: Wappen des Montafon

 

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Die gekreuzten Schlüssel als Wappen für die Talschaft Montafon seit dem frühen 14. Jahrhundert bezeugen, dass dieses Tal schon früh seine Eigenständigkeit erhalten hatte. Mit dem Wappen ist die Legende von Papst Johannes XXIII. und dem Konzil zu Konstanz verbunden. 

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Bild 31: Appenzellerkrieg 1405

 

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Um das Joch der schweren Steuern und unfreiwilligen Kriegsdienste endgültig abzuschütteln, erhoben sich 1405 die Appenzeller gegen den Abt von St. Gallen, ihrem Landesherrn, und gegen die Habsburger. Am Stoß brachten sie ihren Gegnern eine empfindliche Niederlage bei. Das Bild zeigt die Gedenktafel am Rathaus Appenzell-Innerrhoden. 

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Bild 32: Gedächtniskapelle am Stoß

 

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An die Schlacht der Appenzeller gegen die Österreicher am Stoß 1405 erinnert die Gedächtniskapelle. Fast 400 Vorarlberger verloren damals ihr Leben. "Feind ruckt disen Berg hinauf, die Appenzeller aber, nachdeme sie wegen grosser Nässe die Schuh ausgezogen, stürmen mit Helden-Muth auf ihne loss, hauen und schlagen dergestalten, dass, nachdem das Schlachtfeld 150 Schrit weit mit Blut gefärbt, mit Todten belegt, endlich der Feind die Flucht ergriffe. Dan kehrten die siegenden Appenzeller wider zuruck auf dise Wallstätte, danckten dem gütigen Himmel für den so glorreich erhaltenen Sieg, und verlobten nebst diser Kapel eine feyrliche Prozession vom gantzen Land, den 14. May alljährlich zu verrichten." (Gedenktafel Gedächtniskapelle) 

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Bild 33: Niederlage der Appenzeller bei Bregenz 1408

 

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Nach ihrem Erfolg am Stoß kamen die Appenzeller auch über den Rhein nach Vorarlberg, verbündeten sich mit den Bürgern und Bauern ("Bund ob dem See") und eroberten eine Burg nach der anderen. Nur gegen Bregenz erlitten sie eine empfindliche Niederlage. Die Seekapelle in Bregenz und die Sage der "Ehre Guta" erinnern an diese Kämpfe. 

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Bild 34: Schlacht von Hard 1499

 

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Die größte Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und den Habsburgern war die Schlacht bei Hard 1499, bei der etwa 3.000 Kaiserliche den Tod fanden. Die Eidgenossen siegten, und erst nach der Brandschatzung von Dornbirn und des Bregenzerwaldes zogen sie ab. 

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Bild 35: Schlacht von Frastanz 1499

 

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Nach der Schlacht von Hard kam es kurze Zeit später in Frastanz zu einer neuerlichen kriegerischen Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und den österreichisch-schwäbischen Truppen. Wiederum kamen Tausende ums Leben. Gegen eine hohe Summe ließen die siegreichen Schweizer von der Brandschatzung ab und zogen sich zurück. Die Sage von Bertsch und seinen sieben Söhnen erinnert an das Ereignis. Dieser Sieg brachte den Eidgenossen die endgültige Freiheit. 

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Bild 36: Walsersiedlungen in Vorarlberg

 

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Im 13. und 14. Jahrhundert kamen aus dem schweizerischen Oberwallis die deutschsprachigen Walser bis nach Vorarlberg und Tirol. Sie besiedelten vor allem das Laternsertal, das Große Walsertal und Kleinwalsertal, den Tannberg und das Brandnertal. Im Silbertal betrieben sie Bergbau. 

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Bild 37: Vorarlberger Herrschaften und Gerichte

 

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Die Vorarlberger Herrschaften wurden in drei Städte und 21 Gerichte eingeteilt. Sie bildeten die Vorarlberger Landstände (die österr. Gebiete - habsburgisch). Daneben bestanden die reichsunmittelbaren Gebiete: Probstei St. Gerold, Reichshof Lustenau, die Grafschaft Hohenems und die Herrschaft Blumenegg (in der Karte weiß eingezeichnet). 

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Bild 38: Stadt Bludenz

 

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Aus dem 17. Jahrhundert stammt diese Ansicht von Bludenz. Gut erkennbar sind die Stadtmauer, das Obere Tor und die Laurentiuskirche. Blick nach Südosten gegen Klostertal und Montafon. 

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Bild 39: Schloss Gayenhofen in Bludenz

 

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An der Stelle der alten Burg, die samt der Stadt 1491 bei einem Großbrand vernichtet wurde, entstand eine neue. Sie wurde im 18. Jahrhundert in ein stattliches Schloss im Palaststil umgestaltet. Das Schloss Bludenz, wie der ursprüngliche Name lautete, war jahrhundertelang Sitz der Vogteiverwaltung. Nach einer umfassenden Neugestaltung ist heute dort die Bezirkshauptmannschaft untergebracht. 

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Bild 40: Feldkirch um 1550

 

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Die Darstellung Feldkirchs von Sebastian Münster aus dem Jahr 1544 zeigt das typische Bild einer spätmittelalterlichen Stadt mit Stadtmauer, Toren, Türmen und Kirchen inmitten einer ländlichen Umgebung. 

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Bild 41: Wappen Feldkircher Geschlechter

 

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Feldkirch war Mittelpunkt bürgerlicher Kultur. Neben den adeligen Geschlechtern führten bereits im 14. und 15. Jahrhundert viele Bürgerfamilien zum Zeichen ihrer Freiheit ein eigenes Wappen. Später (16./17. Jahrhundert) erhielten die Geschlechter Wappenbriefe, in denen ihnen von weltlichen oder geistlichen Fürsten ein altes Wappen bestätigt oder ein neues verliehen wurde. 

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Bild 42: Wappen edler Geschlechter aus Bregenz

 

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Auch in Bregenz erhielten angesehene Familien Wappen, die sich als Familienwahrzeichen Jahrhunderte hindurch erhalten haben. 

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Bild 43: Silberne Monstranz

 

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Der bekannte Humanist und Geograf Hieronymus Münzer aus Feldkirch stiftete 1506 der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus diese kostbare Monstranz aus purem Silber (Höhe 90 cm, Gewicht 4,10 kg). Dieses Kleinod gotischer Silberschmiedekunst zählt heute noch zum Domschatz. 

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Bild 44: Titelseite des Buches "Opus Palatinum" (Lehre der Winkelberechnung)

 

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Der berühmteste Humanist war Georg Joachim Rhetikus aus Feldkirch (1514 - 1574). Er wurde vor allem dadurch bekannt, dass er die Lehre des Kopernikus verkündete, nach der die Erde um die Sonne kreist. Sein mathematisches Hauptwerk "Opus Palatinum" wurde noch in unserer Zeit in Amerika zur Berechnung von Raketenbahnen benützt. 

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Bild 45: Ansicht der Stadt Feldkirch

 

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Federzeichnung des Kunstmalers Wolf Huber, geb. um 1485 in Feldkirch. Als bischöflicher Hofmaler in Passau wurde er einer der bedeutendsten Meister der Donauschule. 

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Bild 46: Bartholomäus Bernhardi aus Schlins (1487 - 1551)

 

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Dieser bedeutende Reformator und Freund Martin Luthers war der erste protestantische Priester, der sich verheiratete. 

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Bild 47: Fidelis von Sigmaringen

 

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Das Bild zeigt die im Kapuzinerkloster in Feldkirch aufbewahrte Darstellung des Heiligen Fidelis, das bei dessen Heiligsprechungsfeier im Petersdom zu Rom zur Verehrung ausgestellt war. Fidelis, ein Kapuziner, war bekannt als Wissenschaftler und hervorragender Prediger. Er wirkte einige Jahre hoch geachtet und einflussreich in Feldkirch und zog 1622 nach Graubünden, um die Reformierten zur katholischen Kirche zurückzuführen. Fidelis wurde im selben Jahr von Glaubensgegnern in Seewis (Prätigau) ermordet. 

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Bild 48: Wappenscheibe des Kardinals Markus Sittikus, Bischof von Konstanz

 

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Markus Sittikus von Ems wurde zuerst Bischof, dann Kardinal. Die Inschrift lautet: "Märk Sittich von Gottes Gnad der heilige Römische kilche Cardinal, Erwelter Bischoff zu Constantz und her zu Rychenouw 1572". 

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Bild 49: Graf Jakob Hannibal I. von Hohenems (1530 - 1587)

 

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Er spielte vor allem als siegreicher Obrist im Dienste der Spanier auf dem niederländischen Kriegsschauplatz eine Rolle und war verheiratet mit einer Stiefschwester des Mailänder Kardinals Karl Borromeo. 

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Bild 50: Hohenemser Schlossbauten und Gartenanlagen um 1613

 

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Der Palast (Renaissanceschloss) am Fuße des Burgfelsens wurde im Auftrag von Kardinal Markus Sittikus, Bischof von Konstanz, im 16. Jahrhundert erbaut. In der Bibliothek des Schlosses wurden später (1755 und 1779) zwei Handschriften des Nibelungenliedes gefunden. In der Mitte des Bildes das Lusthaus, auf dem Schlossberg Alt Ems, das schon im 12. Jahrhundert erbaut wurde. 

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Bild 51: Markus Sittikus, Erzbischof von Salzburg

 

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Berühmt geworden als Erzbischöfe von Salzburg sind die Vorarlberger Wolf Dietrich von Raitenau (1587 - 1612) und Markus Sittikus von Ems (1612 - 1619), der Sohn des Emser Grafen Jakob Hannibal I. Markus Sittikus war der Erbauer des Salzburger Domes und des prunkvollen Barockschlosses Hellbrunn in Salzburg. 

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Bild 52: Jüdischer Friedhof in Hohenems

 

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Im 17. Jahrhundert ließen sich jüdische Familien in Hohenems nieder und bildeten eine größere jüdische Gemeinde, die bis zum 2. Weltkrieg bestand. Aus ihr gingen bedeutende Persönlichkeiten (z. B. Stefan Zweig) hervor. Bei der Ansiedlung der Israeliten im Jahre 1617 wurde ein Teil dieses Friedhofes angelegt. Vergrößert und renoviert wurde derselbe zunächst 1768, zuletzt 1978. 

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Bild 53: Benediktinerabtei Weingarten

 

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Erbaut wurde die Abtei von Baumeister Franz Beer. Im Zeitalter des Barock erlangten die Vorarlberger Baumeister, Maurer und Stukkateure mit ihren Meisterwerken in der Schweiz und in Süddeutschland großen Ruhm. Die Werke der Meister Thumb, Beer und Moosbrugger, die aus der Auer Bauhandwerkerzunft hervorgegangen sind, sind heute noch berühmt. 

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Bild 54: Birnau am Bodensee

 

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Diese wunderschöne Wallfahrtskirche wurde vom Bregenzerwälder Peter Thumb erbaut (1746 - 50). Sie zählt zu den bedeutendsten Werken der Vorarlberger Barockbaumeister. Heute gehört Birnau als Prioriat zum Kloster Mehrerau. 

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Bild 55: Laurentius von Schnifis

 

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Er entstammte einer armen Bauernfamilie in Schnifis, trat als Priester in den Kapuzinerorden ein und wurde ein berühmter Barockdichter und Liederkomponist (1633 - 1702). Bild: Lied aus der "Mirantischen Mayen-Pfeiff". 

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Bild 56: Theaterankündigung

 

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Am Feldkircher Jesuitenkolleg blühte im 17. und 18. Jahrhundert das Schultheater auf. Zahlreiche Stücke wurden nach damaligem Brauch von den Schülern in lateinischer Sprache aufgeführt. 

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Bild 57: Bregenzer Ordinari-Postzeitung (1697)

 

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Sie war die erste Vorarlberger Zeitung, erschien seit etwa 1670 allwöchentlich und war ganz dem Weltgeschehen gewidmet. Einen Lokalteil kannte diese Zeitung nicht. Das abgebildete Exemplar berichtet u. a. vom Besuch einer Moskauer Gesandtschaft beim Papst. 

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Bild 58: Angelika Kauffmann - Selbstbildnis

 

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Angelika Kauffmann (1741 – 1807), geboren in Chur, stammte väterlicherseits aus Schwarzenberg, erlangte als Kunstmalerin Weltgeltung und lebte vorübergehend in London und Rom, wo ihr Haus ein gesellschaftlicher Mittelpunkt von Künstlern und Dichtern war. Sie war u. a. auch mit Goethe befreundet. Auf dem Bild trägt sie die Bregenzerwälder Tracht. 

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Bild 59: Die Schweden in Bregenz

 

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Kurz vor dem Ende des 30-jährigen Krieges wurde auch Bregenz von den Schweden erobert (5. Jänner 1647), und zwar durch Umgehung der Klause über den Pfänder. Vergeblich hatte Hauptmann Rhomberg aus Dornbirn versucht, den Feind aufzuhalten. Die Schweden plünderten zwei Monate lang das ganze Land und sprengten bei ihrem Abzug das Schloss Hohenbregenz. 

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Bild 60: Bregenzerwälderinnen besiegten Schweden

 

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Auf ihren Streifzügen drangen die Schweden auch in den Bregenzerwald vor, wo sie "An der roten Egg" von den mutigen Wälderinnen vertrieben wurden. 

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Bild 61: Wappenbrief der Gemeinde Dornbirn

 

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1655 konnten die Landstände den Griff der Emser Grafen auf Dornbirn erfolgreich verhindern (Loskauf von Ems) und die rechtliche Stellung Dornbirns, das ein Wappen erhielt, verbessern. 

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Bild 62: Karte des ehemaligen Vorderösterreich (um 1790)

 

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Die linksrheinischen Gebiete im Elsaß waren nur bis 1648 österreichisch. Vorarlberg wurde von 1752 bis 1782 von Freiburg aus verwaltet. 

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Bild 63: Sulzbergisch - Echo

 

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Flugschrift zur Feier der erfolgreichen Abwehr der Franzosen am Sulzberg 1744 im Österreichischen Erbfolgekrieg und zum 110-Jahr-Jubiläum der Abwehr der Schweden im Jahre 1634. 

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Bild 64: Landammann Johann Josef Batlogg (1751 - 1800)

 

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Batlogg machte sich als Hauptmann der Montafoner Schützen in den Franzosenkriegen besonders verdient. Die Napoleonischen Kriege forderten auch von Vorarlberg viele Opfer. 

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Bild 65: 1799 Schlacht bei Feldkirch

 

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Am 23. März 1799 siegten die Landesverteidiger unter Generalmajor Jellachich gegen eine fünffache Übermacht der Franzosen unter General Massena, einem Lieblingsgeneral Napoleons. Das Bild zeigt den Aufmarsch der Franzosen. 

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Bild 66: Bayernherrschaft

 

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Trotz der Erfolge unserer Landesverteidiger gegen die Franzosen musste Österreich im Frieden zu Pressburg 1805 Vorarlberg und Tirol an Bayern abtreten, das alte Rechts- und Verwaltungseinrichtungen beseitigte. Das Bild zeigt die Erinnerungstafel im ehemaligen Gasthof Löwen in Bregenz, Ecke Rathausstraße - Kornmarkt; heute befindet sich die Tafel im Vorarlberger Landesmuseum. 

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Bild 67: Aufruf der Vorarlberger Landstände

 

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1809 erhob sich das Volk gegen die Fremdherrschaft: In Tirol unter Andreas Hofer, in Vorarlberg unter Dr. Anton Schneider. 

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Bild 68: Dr. Anton Schneider (1777 - 1820)

 

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Dr. Anton Schneider war Generalkommissär und zeitweise Oberkommandierender von Vorarlberg. Unter ihm erhebt sich Vorarlberg zweimal gegen die bayrische Herrschaft. Nach einer Niederlage kommt er in Gefangenschaft, an deren Folgen er schließlich stirbt. Erst 1814 kommt Vorarlberg wieder an Österreich zurück. 

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Bild 69: Bischof Bernhard Galura (Medaille)

 

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Nach der päpstlichen Bulle aus dem Jahre 1818 sollte Vorarlberg ein eigenes Landesbistum werden. Es wurde jedoch nur ein Generalvikariat geschaffen, das dem Bistum Brixen unterstellt war. Bernhard von Galura wurde zum 1. Generalvikar bestellt. 1829 wurde er Fürstbischof von Brixen. 

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Bild 70: 1. Vorarlberger Landtag

 

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Durch das Februarpatent von 1861 erhielt Vorarlberg einen eigenen Landtag und einen Landesausschuss als ausführendes Organ dieses Landtages (Urkunde). Damit konnte nun Vorarlberg alle Landesangelegenheiten selbst regeln, blieb aber weiterhin der kaiserlichen Statthalterei in Innsbruck unterstellt. 

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Bild 71: Landeswappen

 

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1864 wurde dem Lande auch ein Wappen verliehen. Es stellt das Montfortische rote Banner auf silbernen Schilde dar. 

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Bild 72: Franz Michael Felder

 

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Franz Michael Felder wurde als Sohn armer Bauern 1839 in Schoppernau geboren. Er wurde ein anerkannter Schriftsteller (u.a. „Aus meinem Leben“) und Verfechter sozialer Neuerungen (Genossenschaften) im Bregenzerwald. Er verstarb schon im Alter von 30 Jahren. Auf dem Bild sind Franz Michael Felder, seine drei Kinder, seine Frau (links) und seine Mutter (Mitte) zu sehen. www.felderverein.at 

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Bild 73: Industrialisierung

 

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Die vorerst ausschließlich textilorientierte Vorarlberger Industrie entwickelte sich aus der Heimarbeit, die schon im 18. Jahrhundert besonders für Schweizer Auftraggeber geleistet wurde. Die großen Industriegründungen erfolgten jedoch in der Zeit von 1880 bis zum Ersten Weltkrieg. Im Bild die Textilfabrik Benger um 1900. 

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Bild 74: Vorarlbergbahn

 

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Vorarlberg erhielt später als seine Nachbarländer Anschluss an das europäische Schienennetz. Im Sommer 1872 wurde die Bahnlinie Bludenz - Lochau in Betrieb genommen. Im Herbst 1872 erfolgte der bahnmäßige Anschluss an die Nachbarländer durch die Verbindungen Lochau - Lindau, Feldkirch - Buchs und Lauterach - St. Margrethen. Die vollständige Elektrifizierung des Bahnnetzes erfolgte 1954. Im Bild der Bahnhof Feldkirch mit dem rebenbewachsenen Ardetzenberg im Hintergrund. 

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Bild 75: Arlbergbahn

 

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1880 - 1884 erfolgte der Bau der Arlbergbahn mit dem Arlbergtunnel (Bild). Dadurch war der Anschluss an das große Eisenbahnnetz der Monarchie erreicht. Es ergaben sich als Folge davon bemerkenswerte wirtschaftliche Veränderungen. 

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Bild 76: Bodenseeschifffahrt

 

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Nach dem Ausbau des Bahnnetzes in Vorarlberg wurde von den k. u. k. Staatsbahnen auch eine Dampfschifffahrtsanstalt gegründet. Es folgte der Ausbau des Bregenzer Hafens. 1884 liefen die ersten beiden Schiffe "Austria" und "Habsburg" vom Stapel. Ihnen folgten bald die Salonschiffe "Kaiser Franz Josef I.", "Kaiserin Elisabeth" und "Kaiserin Maria Theresia". Im Bild der Raddampfer "Feldkirch". 

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Bild 77: Eröffnung der Flexenstraße

 

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Dem Bau der Arlbergstraße (1821 - 1824) folgte erst viel später (1881) der Neubau der Flexenstraße, bei deren Eröffnung neben zahlreichen Persönlichkeiten auch die ersten Automobile zu sehen waren. Die Flexenstraße wurde später laufend verbessert, verbreitert und mit Schutzbauten versehen. Am Steuer des Autos der Initiator des Straßenbaus Landeshauptmann Adolf Rhomberg. 

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Bild 78: Erste Stromgewinnung

 

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Vorarlberg nahm in der Elektrifizierung innerhalb Österreichs eine führende Stellung ein. Im Bild das Wasserkraftwerk Andelsbuch. 1881 Erste elektrische Anlage: Telefonverbindung der Fa. Hämmerle zwischen den Betrieben Gütle und Steinebach in Dornbirn (erstes Telefon in der Monarchie!) 1882 Erste Starkstromanlage des Landes der Fa. Schindler in Kennelbach (erste elektr. Beleuchtung in Österreich). 1891 Kraftwerkbau in Rieden. 1908 Wasserkraftwerk Andelsbuch, das damals zu den größten Anlagen dieser Art in Österreich zählte. 

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Bild 79: Dampfkraftwerk Rieden

 

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1891 errichtete die Fa. Jenny & Schindler in Rieden ein Dampfkraftwerk zur Energieversorgung ihres Betriebes. 1901 wurden aus diesem Kraftwerk Kennelbach, Vorkloster und Rieden mit elektrischem Strom versorgt, ab 1903 die Stadt Bregenz. Nach einer Vergrößerung der Anlage 1905 wurde das Versorgungsgebiet bis Hohenems und Götzis ausgedehnt. Damit war das Werk Rieden der Beginn der Vorarlberger Kraftwerke AG. 1955 wurden die Dampfturbinen außer Betrieb gestellt. 

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Bild 80: Rheinregulierung

 

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Der Rhein war jahrhundertelang wegen seiner Überschwemmungen ein großes Sorgenkind des Landes. Gemeinsame Anstrengungen von Österreich und der Schweiz führten zu einer Eindämmung des Flusses, sowie zu den Rheindurchstichen in Fußach (1900) und Diepoldsau (1923). Das Bild zeigt eine alte Baggermaschine beim Dammbau. 

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Bild 81: Kaiser Franz Josef in Vorarlberg

 

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1909 weilte Kaiser Franz Josef auf Besuch in Vorarlberg. Bei der Ankunft "Seiner Majestät" auf dem Bahnhof in Bregenz wurde er u. a. auch von Bürgermeister Dr. Ferdinand Kinz begrüßt (Bild). Links ist der Salonwagen des Kaisers zu sehen. Kaiser Franz Josef hatte unser Land schon im Jahre 1881 besucht. 

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Bild 82: Schilauf am Arlberg

 

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Um die Jahrhundertwende fand der Schilauf, eine ursprünglich nordeuropäische Sportart, auch in den Alpenländern seine Verbreitung. Einfache Holzschi, ein hoher Stock und Wickelgamaschen waren die bescheidene Ausrüstung. 1905 entstand in Dornbirn der "Verein Vorarlberger Schiläufer",1908 fand in Zürs der erste Schikurs statt,1922 gründete Hannes Schneider aus St. Anton a. A. die erste Schischule. 

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Bild 83: Abschied der Standschützen in Feldkirch

 

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Mit dem Kriegseintritt Italiens 1915 wurden als letzte Reserve die Standschützen aufgeboten, Burschen unter 20 und Männer über 42 Jahren, die die österreichische Grenze gegen Italien verteidigen mussten. Im Rahmen dieser Maßnahme wurden rund 25.000 Vorarlberger einberufen, etwa ein Fünftel der Bevölkerung. 

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Bild 84: 1918 - Vorarlberg wird selbstständig

 

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Der Zusammenbruch der österr.-ungar. Monarchie war für die Vorarlberger die günstigste Gelegenheit, die Geschicke des Landes selbst in die Hand zu nehmen. Die provisorische Landesversammlung beschloss am 3. November 1918 die Loslösung von der Reichsstatthalterei Innsbruck, die selbstständige Verwaltung und Gesetzgebung für Vorarlberg und die provisorische Zugehörigkeit zum neuen Staat Deutsch-Österreich. 

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Bild 85: Landeshauptmann Dr. Otto Ender

 

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Das Bild zeigt Dr. Otto Ender (1875 - 1960) rechts neben dem 1934 ermordeten Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß. Dr. Ender war erster Landeshauptmann des selbstständigen Bundeslandes Vorarlberg. Er regierte als solcher von 1918 – 1930, war Österreichischer Bundeskanzler von 1930 - 1931, wiederum Landeshauptmann von 1931 - 1934, Bundesminister von 1933 – 1934 und schließlich Präsident des Rechnungshofes von 1934 – 1938. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er entlassen und verfolgt. Dr. Ender hat sich um das Land Vorarlberg verdient gemacht. 

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Bild 86: Anschlussbewegung an die Schweiz

 

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Zwischen 1918 und 1922 gab es in Vorarlberg eine starke Bewegung, die den Anschluss an die Schweiz durchsetzen wollte. 1919 gab es dazu eine öffentliche Volksbefragung. 81 % der Bevölkerung sprachen sich für, 19 % gegen den Anschluss aus. Alle Bemühungen der Landesregierung in dieser Richtung beim Völkerbund und bei den Siegermächten waren vergebens. Mit Inkrafttreten der neuen österr. Verfassung 1920 blieb Vorarlberg endgültig im österr. Staatsverband. 

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Bild 87: Notgeld

 

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Nach dem Zusammenbruch der österr.-ungarischen Monarchie war jede staatliche Ordnung außer Kurs geraten. Das galt auch für das Geldwesen. Gemeinden und Länder behalfen sich damit, dass sie an Stelle von gültigen Zahlungsmitteln Gutscheine ausgaben, die später in Geld umgetauscht werden konnten. 

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Bild 88: Elektrifizierung der Arlbergbahn

 

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1920 - 1925 wurde das Spullerseekraftwerk der ÖBB gebaut, der Spullersee durch Staumauern erweitert und die Strecke Innsbruck - Bregenz als erste Teilstrecke der ÖBB elektrifiziert. Die Dampflokomotive hatte hier ausgedient. Zur Deckung des eigenen Energiebedarfes wurde von 1947 - 1953 von den ÖBB das Kavernenkraftwerk in Braz errichtet. 

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Bild 89: Pfänderbahn

 

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Zur Förderung des Fremdenverkehrs wurde 1927 auf den Bregenzer Hausberg, den Pfänder, die erste österreichische Kabinenseilbahn in Betrieb genommen. 

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Bild 90: Einmarsch deutscher Truppen

 

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Im Zuge der Besetzung Österreichs durch deutsche Truppen marschierten am Morgen des 12. März 1938 reichsdeutsche Soldaten auch in Bregenz ein. Vorarlberg hörte auf, ein selbstständiges Bundesland zu sein. 

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Bild 91: Gau Tirol-Vorarlberg

 

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Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das deutsche Reich Hitlers wurde das ehemalige österreichische Staatsgebiet in Reichsgaue gegliedert. Vorarlberg verlor seine politische Selbstständigkeit und wurde dem Gau Tirol angegliedert und wiederum, wie vor 1918, von Innsbruck aus regiert. Alle Landesbehörden wurden aufgelöst oder ihre Dienststellen nach Innsbruck verlegt. Die Bezeichnung "Vorarlberg" wurde in Vereinsnamen u. ä. verboten. 

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Bild 92: Kriegsopfer im 2. Weltkrieg

 

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Das Bild zeigt die Trauerfeier für die 203 Todesopfer des Fliegerangriffs der Alliierten auf Feldkirch am 1. Oktober 1943. Im Zweiten Weltkrieg verloren 5.100 Vorarlberger als Soldaten ihr Leben, fast 3.000 werden vermisst. Etwa 15 Zivilpersonen fanden beim französischen Einmarsch den Tod, dabei wurden 24 Brücken und etwa 100 Häuser zerstört oder beschädigt. 

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Bild 93: Opfer des Regimes

 

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Auch in Vorarlberg wurde der Anschluss an das Dritte Reich euphorisch gefeiert. 1938 stimmten 97% der Wahlberechtigten für den Beitritt zu Hitlers Großdeutschland. Damit begann eine schlimme Zeit für Randgruppen und Andersdenkende. Das totalitäre Regime verfolgte Menschen aus allen Gruppen, die der NS-Ideologie im Wege standen: Juden, Zigeuner, Demokraten, Christen, Sozialisten und Kommunisten. Aus Vorarlberg wurden etwa 115 Personen in Konzentrationslager deportiert. Davon wurden 80 Personen umgebracht. Im Rahmen des rassischen „Euthanasieprogrammes“ wurden etwa 500 Personen aus Vorarlberg (446 aus der Valduna) abtransportiert und ermordet. Während der NS-Zeit wurden Zwangsarbeiter aus allen von deutschen Truppen besetzten Gebieten Europas auch nach Vorarlberg deportiert. Diese stellten bis zu einem Drittel der Arbeiter in Vorarlberg. Sie wurden in Vorarlbergs Industrie, in der Landwirtschaft und beim Straßenbau eingesetzt. Sie trugen auch wesentlich zum Aufbau der Illwerke bei. Viele mussten dabei ihr Leben lassen. Einen Eindruck von der damaligen Situation im Land gibt der Fall Jura Soyfer. Dieser begabte Dramatiker und Dichter wurde am 13. März 1938, einen Tag nach dem Einmarsch der NS-Truppen, bei Gargellen von österreichischen Beamten auf seiner Flucht knapp vor der Schweizer Grenze gestellt und dann verhaftet. Er starb am 16. Februar 1939 im Konzentrationslager Buchenwald. Ebenso betrüblich ist der Fall des in Feldkirch tätigen Paters Jakob Grimm, der denunziert wurde und ebenfalls im Konzentrationslager Buchenwald sein Leben lassen musste. 

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Bild 94: Zerstörtes Bregenz

 

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Kurz vor der Kapitulation leisteten deutsche Soldaten am 1. Mai 1945 dem Einmarsch der französischen Armee Widerstand. Bregenz wurde deshalb mit Geschützen und aus Flugzeugen beschossen. 72 Häuser wurden zerstört, viele andere stark beschädigt und etwa 700 Menschen obdachlos, die Gas-, Strom- und Wasserversorgung war unterbrochen. Bild: Bregenz - Brandgasse 

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Bild 95: Französisch-marokkanische Besatzung in Vorarlberg

 

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Das Bild zeigt den Sultan von Marokko bei einer militärischen Inspektion in Bregenz. Nach dem Einmarsch der Franzosen zur Befreiung von den Deutschen am 1. Mai 1945 waren bis 1953 französische Truppen in Vorarlberg einquartiert und übten als Militärregierung die höchste politische Gewalt aus. Sie ernannten eine zivile Landesregierung und kontrollierten das gesamte öffentliche Leben. Die Zahl der französischen und marokkanischen Besatzungssoldaten betrug zeitweilig mehr als 7.000. 

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Bild 96: Vorarlberg wird wieder selbstständig

 

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Im Bild zu sehen ist die erste Sitzung der 1945 verfassungsmäßig frei gewählten Landesregierung (v. l.: LR Eduard Ulmer, LR Andreas Sprenger, LR Adolf Vögel, LSTH. Dr. Martin Schreiber, LH Ulrich Ilg, LR Jakob Bertsch, LR Hans Draxler, LAD Dr. Grabmayr, Sekr. Dr. Elmar Grabherr). Am 24. Mai 1945 ernannte General Dumas den ersten Vorarlberger Landesausschuss mit Ulrich Ilg als Präsidenten. Damit wurde der erste Schritt zur Verselbstständigung Vorarlbergs getan. Im November 1945 wurde der erste Landtag nach der NS-Zeit gewählt und die erste Landesregierung von diesem bestellt. 

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Bild 97: Lebensmittel- und Kleiderkarten

 

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In der Kriegszeit, aber auch noch Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, waren Lebensmittel, Kleider, Schuhe, Heizmaterial, Rauchwaren usw. streng rationiert, weil davon viel zu wenig vorhanden war. Nur mit Bezugsscheinen (s. Bild) konnten solche alltäglichen Lebensnotwendigkeiten in genau vorgeschriebenen Höchstmengen erworben werden. Wer nicht in einem Arbeitsverhältnis stand, obwohl er arbeitsfähig war, erhielt keine Bezugsscheine. Die Monatsration im Jahre 1945 betrug pro Person (Erwachsenen): 5.000g Brot, 800g Fleisch, 600g Fett, 600g Teigwaren, 375g Käse, 100g Salz und 3/8l Magermilch (pro Tag) - keinen Zucker, keine Marmelade, keine Vollmilch oder anderes. 

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Bild 98: Speicher Kops

 

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Zum Wiederaufbau der Vorarlberger Wirtschaft war Energie notwendig, deshalb wurde nach dem 2. Weltkrieg der Bau von Kraftwerksanlagen fortgesetzt. Die Illwerke nutzten das Wasser des Lünersees, bauten das Lünerseekraftwerk (1958) mit dem größten Hochdruckspeicherwerk der Welt, errichteten ferner den Kopsspeicher (1968) mit dem dazugehörigen Kavernenkraftwerk (das erste ferngesteuerte Großkraftwerk Österreichs) und das Rodundkraftwerk II (1977). Die Vorarlberger Kraftwerke erhöhten ihre Energieerzeugung mit dem Bau des Lutzkraftwerkes (erste Stufe 1959, zweite Stufe 1965) und des Kraftwerkes Langenegg (1979). 

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Bild 99: Hochbrücke bei Lingenau

 

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Zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen gehörte u. a. auch der Bau der Hochbrücke über die Bregenzerach zwischen Müselbach und Lingenau. Sie war damals die größte Bogenbrücke Österreichs (369m lang, 85m hoch) und wurde 1968 dem Verkehr übergeben. 

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Bild 100: Autobahnbau

 

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Nach 1945 wurde in Vorarlberg der Ausbau des Straßennetzes mit gewaltigen Anstrengungen und Mitteln vorangetrieben. Durch großzügige, moderne Straßenprojekte konnten alle Talschaften erschlossen und günstige Verbindungen geschaffen werden. 1965 wurde auch mit dem Autobahnbau (Rankweil - Dornbirn) begonnen. Das Bild zeigt die Autobahnauffahrt Hohenems in Bau. Der in den 60er-Jahren einsetzende sprunghafte Anstieg der Motorisierung brachte es jedoch mit sich, dass der Straßenbau mit den Erfordernissen der Zeit bald nicht mehr Schritt halten konnte. Engpässe entstanden (besonders bei Bregenz, Feldkirch und Bludenz) und verursachen bis heute empfindliche Verkehrsstockungen. 

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Bild 101: Industrie - Kunertfabrik in Rankweil

 

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Die Industrie Vorarlbergs nahm nach dem letzten Weltkrieg einen gewaltigen Aufschwung. Neben der stark expandierenden Textilindustrie haben sich auch andere Industriezweige (Bekleidung, Eisen- und Metallwaren, Elektroartikel, Fahrzeuge, Holz- und Chemiewaren, Nahrungs- und Genussmittel) vergrößert und ausgeweitet. Außerdem erfolgten auch zahlreiche Neugründungen von Industriebetrieben. Im Jahre 1976 betrug der Anteil Vorarlbergs an der Gesamtindustrie Österreichs 5,1%, jener an der Textilindustrie Österreichs 42,7%. Der Gesamtexport der Vorarlberger Wirtschaft machte 1977 11,2 Mrd. Schilling (rd. 800 Mio. €) aus, davon entfielen etwas mehr als die Hälfte auf Textilien und Bekleidung. 1997 lag das Exportvolumen bei 44 Mrd. Schilling (rd. 3,2 Mio. €). Einen Schwerpunkt bildete dabei immer noch die Textilindustrie mit 34% der gesamtösterreichischen Textilkapazität. Die Industrie stellt heute rd. 26.400 (Juli 2006) Arbeitsplätze zur Verfügung. Dazu kommen noch rund 30.000 indirekte Arbeitsplätze, die für die heimische Industrie zuarbeiten oder von ihr beauftragt werden. 

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Bild 102: Dornbirner Messe

 

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Der Unternehmergeist der Vorarlberger Industrie fand seinen Ausdruck auch in der Dornbirner Messe, die 1949 zunächst als Export- und Musterschau gegründet und international sehr rasch anerkannt wurde. Im Bild zu sehen ist das alte Messegelände im Stadtzentrum. Das heutige Messeareal verfügt über 52.000 m² Ausstellungsfläche, davon befinden sich 34.000 m² in 17 Hallen (2007). Das Messegelände bietet Kongress-Räumlichkeiten, Seminarsäle und Veranstaltungshallen für bis zu 8.000 Personen (für Sportveranstaltungen, Konzerte, TV-Shows - zB. "Wetten dass...?"). 

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Bild 103: Medizinisches Zentrum Feldkirch

 

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Das alte Stadtspital konnte die gestiegenen medizinischen Anforderungen nicht mehr erfüllen. Daher wurden in Tisis das Stadtspital Feldkirch und das Landesunfallkrankenhaus neu errichtet. Das alte Stadtspital lag zwischen der Eisenbahnlinie und der ehemaligen Bundesstraße 1 im Bereich des Rössliparks. Das heutige Landeskrankenhaus Feldkirch ist gleichzeitig ein Akademisches Lehrkrankenhaus. Es verfügt über 25 Medizinische Abteilungen und ist Schauplatz zahlreicher internationaler Kongresse. Feldkirch besaß bereits im 13. Jahrhundert bei der Johanneskirche ein Spital. 

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Bild 104: Kirchenbau (Pfarrkirche Göfis)

 

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Unter den vielen Kirchenneu- und -umbauten oder umfassenden Renovierungen im Lande seit 1945 nimmt die Kirche in Göfis einen besonderen Platz ein. Hier wurde – wie auch in anderen Fällen - das Alte (Kirchturm, im untersten Teil vermutlich ein Wachturm aus römischer Zeit, und der gotische Chor) mit dem Modernen verbunden (Kirchenschiff). Die Kirche birgt das Urnengrab des während der NS-Zeit (1944) aus politischen Gründen enthaupteten Provikars Dr. Carl Lampert. 

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Bild 105: Schulbau (Schule Mittelweiherburg/Hard)

 

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Die hohe Geburtenrate Vorarlbergs, die hohe Zuwachsrate an Bevölkerung und die neuzeitlichen Formen des Unterrichts veranlassten den Bau von über 100 neuen Schulhäusern im Lande nach 1945. Land und Gemeinden haben dafür damals weit über drei Milliarden Schilling (ca. 220 Mio. Euro) investiert. Neben den Volksschulen wurde der Bedarf an Haupt- und Sonderschulen weitgehend abgedeckt. 

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Bild 106: Bregenzer Festspiele

 

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Seit 1946 finden in Bregenz im Juli und August jeden Jahres die Bregenzer Festspiele statt. Konzerte, Schauspiele, Opern und vor allem die Veranstaltungen auf der Seebühne locken jährlich Zehntausende Gäste nach Bregenz. Namhafte Schauspieler, Opernsänger, Orchester, Dirigenten und Regisseure wirken mit. 

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Bild 107: Diözese Feldkirch (Gründungsfeier)

 

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Das Bild zeigt den Festgottesdienst im Dom anlässlich der Diözesanerhebung. Das Land Vorarlberg gehörte bis 1818 zu den Diözesen Chur (südlicher Teil), Konstanz (nördlicher Teil) und Augsburg (Kleinwalsertal und Tannberg) und wurde dann ein einheitliches Kirchengebiet unter dem Bischof von Brixen. 1925 wurde die Apostolische Administratur Innsbruck - Feldkirch und 1968 eine selbstständige Diözese mit Bischofssitz in Feldkirch errichtet. 

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Bild 108: Arlbergstraßentunnel (Durchschlagsfeier)

 

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Im Bild begrüßen die Landeshauptleute Keßler (Vorarlberg) und Wallnöfer (Tirol) einander beim Tunnel-Durchschlag. Seit der Vollendung der Arlbergbahn (1884) gab es den Wunsch, auch die Arlbergstraße in einen Tunnel zu verlegen, um eine wintersichere Verbindung von Vorarlberg nach "Innerösterreich" zu bekommen. Seit Dezember 1978 ist der 13 km lange Tunnel als Hauptstrecke befahrbar. Er war damals der längste Straßentunnel der Welt und erforderte für laufende Kontrolle des Verkehrsgeschehens, für Entlüftung und Frischluftzufuhr sowie für die Beleuchtung enorme und modernste technische Einrichtungen. Die Baukosten betrugen samt den Zufahrtsrampen ca. 4,8 Mrd. Schilling (ca. 350 Mio. Euro). 

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Bild 109: Siedlungstätigkeit (Achsiedlung Bregenz)

 

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Wegen der starken Bevölkerungszunahme seit 1945 gab es im Lande eine ungewöhnlich starke Wohnbautätigkeit, in manchen Rheintalgemeinden ist mehr als die Hälfte des Wohnungsbestandes neu. Am rechten Ufer der Bregenzerache entstand eine "Satellitenstadt" für rund 3.000 Menschen. Im Bildhintergrund Hard mit der Harder Bucht als größtem Freizeit- und Sportzentrum am Bodensee. 

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Bild 110: Lech am Arlberg um 1900

 

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Im 14. und 15. Jahrhundert ließen sich auf den Terrassen zwischen 1400 und 1800m Walser nieder, rodeten die durchwegs lawinensicher liegenden Landstriche und nutzten den kargen Boden. Im Bildhintergrund ist das Omeshorn zu sehen. Der Siedlungsraum wurde erst 1897 durch den Bau der Flexenstraße erschlossen und bot der vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung einen dürftigen Lebensunterhalt. Milch- und Alpwirtschaft waren die Haupteinkommen. 

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Bild 111: Lech heute

 

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Mit dem Bau der Flexen- und Hochtannbergstraße wurde das Tannberggebiet für den Fremdenverkehr erschlossen. Lech hat heute einen internationalen Ruf als Wintersportort und verfügt über rund 7.000 Fremdenbetten, davon 290 in Fünf-Sterne-Hotels (2006). Hotels, Fremdenpensionen, Sportanlagen, Seilbahnen und Schilifte haben das Siedlungsbild völlig verändert, aber auch die drohende Entsiedlung (vgl. Bürstegg und Hochkrumbach) verhindert. 

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Bild 112: Hinweis

 

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Weitere zeitgeschichtliche Bilder sind in der Dia-Reihe UHVf 68 «Ein Land verändert sich: Vorarlberg von 1955 - 2005», ab Bild 19 zu finden. 

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