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Klassizistische Kirche St. Martin in Dornbirn

 

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Die Ostfassade wird von einer hohen, tempelartigen Vorhalle (Portikus) beherrscht, die aus sechs ionischen Säulen und einem antiken Dreiecksgiebel besteht. Links im Bild - an der Längswand des Kirchenschiffes - sind die für klassizistische Kirchen typischen Halbkreisfenster (Lünettenfenster) erkennbar. Das Mosaik im Giebelfeld und das riesige Wandfresko in der Säulenhalle - beide vom Kunstmaler Prof. Josef Huber (1858 - 1932) aus Feldkirch - wurden erst 1923/24 zusammen mit den Kriegergedächtnistafeln angebracht. Das Innere: Das saalartige Kirchenschiff wird von einer weiten, flachen Gewölbetonne überspannt. Die Längswände sind durch Doppelpilaster gegliedert. Der eingezogene Chor schließt mit einer flachrunden Apsis ab. Typisch klassizistisch sind die steingerahmten Portale mit Dreiecksgiebeln, der Sakramentsaltar in Form eines runden Tabernakelaufbaus und die Kanzel. Die Deckenfresken im Langhaus wurden 1876/77 vom Tiroler Historienmaler Franz PIattner geschaffen. Das Deckengemälde im Chor ist vom Dornbirner Maler Johann Kaspar Rick (1808 - 1888), von dem auch in der Pfarrkirche Lauterach noch Deckenfresken und in einigen Dornbirner Kapellen mehrere Altarblätter vorhanden sind. Bei der Innenrestaurierung 1969 wurde in der Mitte des Kirchenraumes ein Volksaltar aus weißem Marmor aufgestellt (Bildhauer Herbert Albrecht). Die Bänke wurden neu angeordnet.

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