Klassizismus und Kunst des 19. Jahrhunderts

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Bild 01: Angelika Kauffmann - Historienmalerei

 

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Tod der Alkestis, Öl auf Leinwand, 145 x 114 cm, Rom 1790, Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz Angelika Kauffmann (1741 - 1807) schuf schon während ihres Aufenthaltes in England, besonders aber dann in Rom, Dutzende Historienbilder zu Themen aus der antiken Geschichte und Mythologie. Sie verarbeitete auch viele Themen aus der Dichtung (u.a. Homer, Shakespeare), und eine Vielzahl von Bildern hat Allegorien zum Inhalt. Das vorliegende Bild zeigt eine Szene aus der griechischen Mythologie: Alkestis, die Tochter des Pelias, opfert ihr Leben, um ihrem Gemahl Admetos, dem Sohn von König Pheres, das Leben zu retten. 

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Bild 02: Angelika Kauffmann - Porträtmalerei

 

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Herr im blauen Rock, Öl auf Leinwand, 63 x 52 cm, Rom 1794, Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz Wer auf diesem Bild dargestellt ist, darüber gibt es nur Vermutungen. In Haltung und Malweise ist das Bildnis jenem von Goethe (1787/88) recht ähnlich. In Angelika Kauffmanns Werk nehmen die Porträts einen breiten Raum ein. Schon in jungen Jahren hatte sie besonders auf ihren Studienreisen Gelegenheit zu porträtieren. 

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Bild 03: Angelika Kauffmann - Kupferstich

 

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Ein Opfer an die Liebe, Kupferstich von G. Scorodomoff nach dem gleichnamigen Ölbild, London 1777/78, kreisrundes Format mit ca. 30 cm Durchmesser (Ölbild 65 cm), Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz Das Ölbild, das diesem Druck als Vorlage gedient hat, gehört zu einem Zyklus von mehreren runden Bildern, welche Szenen aus der antiken Mythologie darstellen. Das Landesmuseum besitzt davon einige samt den entsprechenden Stichen. Vier junge Frauen bringen auf einem steinernen Altar Amor, dem Liebesgott, ein Opfer dar. Die im Klassizismus beliebten antiken Themen sind in diesen Bildern noch in recht barocker Ausdrucksweise dargestellt. 

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Bild 04: Klassizistische Kirche St. Martin in Dornbirn

 

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Die mächtige Kirche am Dornbirner Marktplatz ist das Hauptwerk des Klassizismus in Vorarlberg und zugleich der größte Kirchenbau des Landes. Sie wurde 1839/40 nach den Plänen des Kreisingenieurs Martin von Kink errichtet und 1857 dem hl. Martin geweiht. (Die Pläne für die Pfarrkirchen von Eichenberg und Hittisau sind ebenfalls von Kink.) Der Turm stammt von der Vorgängerkirche. 

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Bild 05: Neuromanische Pfarrkirche in Schruns (Innenansicht)

 

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Von den zahlreichen neuromanischen Kirchenbauten unseres Landes ist die Pfarrkirche von Schruns ein auch im Inneren gut erhaltenes Beispiel. Dieses Gotteshaus wurde 1865/66 an Stelle der barocken Vorgängerkirche, von der der Turm erhalten ist, errichtet und weitgehend von einheimischen Künstlern ausgestattet. 

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Bild 06: Neugotische Kirche Herz-Jesu in Bregenz

 

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Die Herz-Jesu-Kirche in Bregenz wurde aus Anlass der Weihe des Landes Vorarlberg an das Herz Jesu 1896 nach Plänen des Stuttgarter Architekten Joseph Cades 1905 - 1908 erbaut. Es handelt sich um den größten und letzten neugotischen Bau des Landes sowie des gesamten Bodenseeraumes. Der auf einem kreuzförmigen Grundriss errichtete dreischiffige Backsteinbau mit einer Doppelturmfassade hat die nordische Backsteingotik zum Vorbild. 

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Bild 07: Frühhistoristische Villa Feldegg in Feldkirch

 

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Die Villa Feldegg an der Feldkircher Bahnhofstraße neben dem Diözesanhaus wurde 1861 erbaut. Sie ist ein frühes Beispiel historistischer Fabrikantenvillen. Die Hauptfassade ist im Wesentlichen flach und streng symmetrisch. Neben Details des Klassizismus (Fensterverdachungen im ersten Obergeschoss ) wurden Elemente italienischer Neuromanik und -renaissance verwendet: Balkonterrasse auf Rundbogenarkaden, Blendarkaden mit Tondi (Kreismedaillons), die Porträtbüsten enthalten. 

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Bild 08: Neubarocke Schlossvilla in Bregenz-Marienberg

 

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Die im Bild gezeigte Schlossvilla ist Bestandteil des heutigen Dominikanerinnenklosters Marienberg am Fuß des Gebhardsberges. Sie wurde 1875 - 1877 im Auftrag des polnischen Grafen Raczynski für dessen Gemahlin erbaut und mit einer weitläufigen Parkanlage umgeben. Als Vorbild diente das eben erst im Stil des Neurokoko errichtete Prunkschloss Linderhof des Königs Ludwig II. von Bayern. 

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Bild 09: Georg Feurstein - Grabmal

 

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Grabmal der Fabrikantenfamilie F. M. Hämmerle auf dem Friedhof Dornbirn-Markt, mit der Statue Der Friede, weißer Marmor, Höhe der Statue 140 cm, Rom 1880 Georg Feurstein wurde 1840 als Sohn eines kinderreichen Kleinbauern in Reuthe bei Bezau geboren. Trotz der ärmlichen Verhältnisse war es ihm möglich, an der Münchner Akademie bei Prof. Knabl die Bildhauerausbildung zu erhalten. Ab 1874 hatte er Wohnsitz und Arbeitsstätte in Rom. Während der Sommermonate hielt er sich häufig in Vorarlberg auf, wo er Aufträge entgegennahm. 

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Bild 10: Gebhard Flatz - Nazarenermalerei

 

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Jesus mit Maria und Martha, Öl auf Holz, 100 x 84 cm, Rom 1865, Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz Dieses Bild ist eines jener vielen religiösen Gemälde, die in Rom entstanden sind. In dieser seiner reichsten Schaffensperiode malte Gebhard Flatz laut eigener Werkliste an die 40 bedeutende Altarblätter und Heiligenbilder, für die die Aufträge aus verschiedensten europäischen Ländern - von Irland bis nach Russland - stammten. 

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Bild 11: Franz Xaver Bobleter - Porträtmalerei

 

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Oberösterreichischer Hammerherr, Öl auf Leinwand, 72,5 x 58 cm, 1831, Vorarlberger Landesmuseum, Bregenz Franz Xaver Bobleter wurde 1800 als Sohn eines Fassmalers in Feldkirch geboren, wo er 1869 auch verstarb. Er erhielt seine Ausbildung an der Kunstakademie in Wien. Seine Hauptschaffenszeit verbrachte er in Linz/Donau, wo er neben kirchlichen Aufträgen eine Vielzahl von Porträts malte. Ab 1846 lebte er in seiner Heimatstadt Feldkirch. 

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Bild 12: Jakob Jehly - Landschaftsmalerei

 

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Am Weg nach Brand (im Hintergrund Schesaplana), Öl auf Leinwand, 70,5 x 44,5 cm, ca. 1885, Rathaus der Stadt Bludenz Jakob Jehly wurde 1854 in Bludenz geboren, wo er 1897 erst 43-jährig starb. Schon durch fünf Generationen waren seine Vorfahren als Maler und Künstler tätig. Jakob erhielt seine Ausbildung 1870 - 1876 an der Akademie in München, zu einer Zeit, als die bis dahin gültige klassizistische und Historienmalerei von der naturalistisch-realistischen Kunstrichtung abgelöst wurden. 

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