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Jakob Jehly - Landschaftsmalerei

 

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Zunächst malte er Altarbilder für Kirchen und Kapellen in der Region, in Anlehnung an die Malweise der Nazarener. In zunehmendem Maße wandte er sich der reinen Landschaftsmalerei zu. Die Bilder - eher kleinformatig, in Öl, später als Aquarelle - entstanden nach vor der Natur gemachten Zeichnungen, teils auch nach Fotografien, im Atelier. Die Themen holte sich Jehly mit Vorliebe aus der Umgebung von Bludenz. Zeitweise arbeitete er in Karlsruhe und München. Studienreisen führten ihn nach London, Paris und Italien. In seiner späteren Phase wandte er sich einer luftigen, impressionistischen Malweise zu (das Bild Am Weg nach Brand zeigt erste Ansätze hierfür). Sicher hätte der Künstler - wäre er nicht so früh verstorben - zu den Impressionisten gefunden. In der Porträtmalerei blieb er der herkömmlichen Biedermeier-Malweise verpflichtet. Sein bekanntestes Porträt zeigt den Handelskammerpräsidenten Carl Ganahl von Feldkirch (1888). Jakob Jehly heiratete Wanda Douglass, geborene Pöllnitz, Witwe von John Sholto Douglass (einem schottischen Fabrikanten in Thüringen). Das einzige Kind aus dieser Ehe war die Schriftstellerin Grete Gulbransson. Diese Verwandtschaftsbeziehungen erklären auch, warum die meisten seiner Werke nach Belgien, England, Schottland, in die USA, aber auch nach Italien gelangten. In Vorarlberg befinden sich nur einige wenige Bilder in öffentlichem Besitz (Stadt Bludenz), etliches ist in Privatbesitz (Verwandte in Bludenz).

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