Weiterführende Information

UHVf20_05_k.jpg
Haus mit Lawinenschanze

 

blind

Bedingt durch die landschaftliche Gegebenheit (V-Tal) gibt es für die Bevölkerung keine andere Möglichkeit, als auf Hanglagen zu siedeln. Beim Wiederaufbau der Gehöfte nach der großen Lawinenkatastrophe des Jahres 1954 (siehe Bild 21) war man bestrebt, die neuen Gebäude so weit wie möglich lawinensicher zu errichten. Der Baustoff Holz wurde weitgehend durch Ziegelsteine und Beton ersetzt. Entgegen der alten Paarhof - Bauweise brachte man nun Haus und Stall unter ein Dach (oft zum Tal hin abgestuft) und sicherte das ganze Gebäude mit einer so genannten Lawinenschanze. Die Lawinenschanze ist ein Erdwall, der nahtlos vom hinteren Hausgiebel in den Hang übergeht. Sie kann zwar den Lawinenabgang nicht verhindern, aber die Gefahr, dass das Gebäude mitgerissen wird, ist geringer, da die Schneemassen abgewiesen werden bzw. darüber hinwegfegen. Bei neueren Bauten wird dieser landschaftsverändernde Lawinenschutz weitgehend vermieden und durch stabilere Bauweise (Stahlbetonmauern) ersetzt. Außerdem wird durch den Gefahrenzonenplan das Bauen in der „roten Zone“ (lawinengefährdetes Gebiet) von vornherein ausgeschlossen.

zurück

blindtext

Webgestaltung: Ferry Orschulik

 

Senden Sie Ihre Anregungen und Kritiken an das Schulmediencenter