blindNoch vor etwa 150 Jahren war ein Großteil des Tales nur zu Fuß oder mit Saumpferden erreichbar.
Nach jahrelangen Meinungsverschiedenheiten zwischen den betroffenen Gemeinden einigte man sich auf eine durchgehende Straßenführung, die 1884 eröffnet wurde. Verwaltung und Erhaltung dieser Straße oblag einer von allen betroffenen Gemeinden gegründeten „Konkurrenz“. 1940 ging die Straße von der Konkurrenz- in die Landesverwaltung über. 1971 wurde sie zur Bundesstraße (B 193, Faschinastraße) erklärt.
1985 fand die Eröffnung der Straßenverbindung zwischen Faschina und Damüls (Hahnenköpfle-Galerie) statt.
Die Raggaler Straße wurde 1925 eröffnet, der Anschluss nach Marul und Plazera 1934.
Die Zufahrt ins Tal kann heute über die L 54 (Jagdbergstraße) über Thüringerberg, die L 88 (Raggaler Straße) über Raggal oder über die B 193 (Faschinastraße) von Thüringen bzw. über das Faschinajoch erfolgen. Mit der Verbindung der Faschinastraße zum Bregenzerwald hat der Ausflugsverkehr zugenommen.
