blindNeben der B 193, die sich auf der Sonnenseite durchs Tal zieht, wurde das Güterwegenetz laufend erweitert. Von 1964 bis 1987 wurden 82 Weganlagen mit einer Gesamtlänge von 163 km gebaut. Dadurch konnten 322 Anwesen (Häuser, Ställe und Maisäßhütten) erschlossen werden. Aufgrund der zunehmenden Motorisierung war dies wirtschaftlich notwendig. Das gesamte Güterwegenetz des Tales beträgt derzeit 188 km.
Alp- und Forstwege dienen der Zufahrt zu Alpen, dem Zu- und Abtransport von Gütern und Vieh, zur Erleichterung der Arbeit durch landwirtschaftliche Fahrzeuge und dem Abtransport von Holz.
Um den allgemeinen Verkehr von den Güterwegen fern zu halten, wird das Befahren nur den dazu berechtigten Personen erlaubt.
Manche dieser Wege, meist Alpzufahrten, dürfen aber nach Entrichten einer Mautgebühr auch von „Ausflüglern“ benützt werden.
Die Einnahmen aus den Mautgebühren werden zur Wegerhaltung verwendet.