blindIn der Nacheiszeit hat das Wasser die harten Kalke im Mündungsabschnitt des Laternsertales besonders tief eingeschnitten. Steile Felswände (wie die sogenannte Schwarze Rüfe - auf dem Bild links), die zur unwegsamen Schlucht abfallen, erschwerten jahrhundertelang den Zugang ins Tal. Der alte Weg nach Laterns verlief daher oberhalb des Kalkriegels, d.h. von Suldis über “die Stöck” nach Vorderlaterns. Erst im Jahre 1909 wurde das Laternsertal durch eine Fahrstraße erschlossen. Wo aber diese Straße die Felswände quert, hat es bis in die jüngste Zeit herauf immer wieder Verkehrsschwierigkeiten gegeben. Der moderne Straßenbau beseitigte schließlich mit großem Aufwand die Gefahrenstellen.