Auf dem Bild erkennt man vorne rechts die Kirche der Ortschaft Innerlaterns und den großen Parkplatz beim Sessellift Gapfohl (Bildrand). Auf dem mittleren Hang liegt die Siedlung Bonacker und weiter talaus Laterns-Thal, auch Vorderlaterns genannt. Alle drei Ortschaften zählen 730 Einwohner (1999) und bilden eine politische Gemeinde. 

Der langgezogene, größtenteils bewaldete Bergrücken führt auf der Sonnenseite des Tales über den Alpwegkopf zum Hohen Freschen (2004 m - Bildmitte). Die Ortschaft in der waldfreien Fläche ist Laterns-Thal (921 m). 

Unterhalb der Ortschaft Laterns-Thal befindet sich die wildromantische Übleschlucht. Sie wurde durch einen kühn angelegten Steig, der nur im Sommer bei nicht zu hohem Wasserstand der Frutz begehbar ist, erschlossen. 

Im Bild ist auf dem Bergrücken rechts der Alpengasthof “Alpwegkopf” zu erkennen, der ein beliebtes Ausflugsziel darstellt. 

In der Kapelle Bad Laterns (links) ist u.a. eine Statue des hl. Georg mit dem Drachen zu sehen. 

Die Alpen Vordergarnitza und Hintergarnitza werden seit der Besiedlung des Laternsertales durch die Walser für die Viehsömmerung bevorzugt genutzt. 

Der hohe Freschen ist die höchste Erhebung des Freschenstockes. Er begrenzt mit seinen südlichen Ausläufern das Laternsertal im Norden. 

In der Bildmitte rechts der Furkapass, zu dem die Straße hinaufführt. Über dem Pass das Glatthorn (2134 m) und ganz im Hintergrund Berge des Bregenzerwaldes. 

Ein heute selten gewordener Anblick: ein Kübler bei der Arbeit. 

Blick von Gapfohl über das Laternsertal hinweg auf den Walserkamm. 

Ursprünglich gehörte Laterns zur Pfarre Rankweil. Um 1500 wurde anstelle einer alten Kapelle in Vorderlaterns die Pfarrkirche erbaut, die dem hl. Nikolaus geweiht ist. Im 17. Jahrhundert erfuhren Kirche und Friedhof eine Erweiterung, 1892 erhielt die Pfarrkirche ihre heutige Gestalt. 

Das bedeutendste sakrale Kunstwerk aus dem Laternsertal ist der kleine gotische Hausaltar von der aufgelassenen Hauskapelle des einstigen Vorderbades, das am linken Frutzufer unterhalb der Parzelle “Wiesle” stand.