blindDer hohe Freschen ist die höchste Erhebung des Freschenstockes. Er begrenzt mit seinen südlichen Ausläufern das Laternsertal im Norden.
Das aus dem Helvetikum stammende und aus Meeresablagerungen bestehende Felsmassiv ist der Rest einer alten Verebnungsfläche, von der lediglich der nach Südosten verlaufende Bergrücken übriggeblieben ist. Die anderen Seiten des Berges weisen alle steile Felsabstürze auf. Über den flachen Bergrücken ist der Hohe Freschen leicht zu besteigen. Hingegen sind die Aufstiege über den Westgrat (Valüragrat - siehe links) und über den Nordgrat (Binnelgrat) nur geübten Bergsteigern vorbehalten. Unterhalb des Gipfeldaches steht das vielbesuchte Freschenhaus. Diese Schutzhütte des österr. Alpenvereines (im Bild rechts) wurde 1972 neu gebaut. Neben dem Freschenhaus steht eine Kapelle. Sie ist dem hl. Bernhard, dem Patron der Bergsteiger, geweiht.